Zug nach Heimsieg gegen Ambri an der Tabellenspitze

Der EV Zug gewinnt das Heimspiel gegen das Schlusslicht Ambri-Piotta knapp aber letztendlich hochverdient mit 2:1. Dank dem hart erkämpften elften Saisonsieg stösst der EVZ an die Tabellenspitze vor.

Reto Suri schoss Zug zum Sieg (Bild: sda)

Der EV Zug gewinnt das Heimspiel gegen das Schlusslicht Ambri-Piotta knapp aber letztendlich hochverdient mit 2:1. Dank dem hart erkämpften elften Saisonsieg stösst der EVZ an die Tabellenspitze vor.

Für die heimstarken Zentralschweizer war es bereits der achte Sieg im neunten Heimspiel in dieser Saison. Der entscheidende Treffer gelang Reto Suri gut neun Minuten vor Schluss. Der Nationalstürmer traf nach schöner Vorarbeit von Lino Martschini mit einem platzierten Handgelenkschuss. Es war erst Suris dritter Saisontreffer.

Zug war über weite Strecken das bessere Team und ging durch Carl Klingberg nach acht Minuten in Führung. Der Schwede musste nur noch einschieben, nachdem der Abschluss von Sven Senteler an den Pfosten geprallt und von dort der Torlinie entlang gekullert war. Danach besass das Heimteam zahlreiche Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen. Ein starker Sandro Zurkirchen (37 Paraden) zwischen den Pfosten der Leventiner verhinderte aber Mal für Mal einen weiteren Torerfolg des EVZ.

Die weitgehend harmlosen Tessiner benötigten schon eine doppelte Überzahl, um erstmals Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Der Amerikaner Adam Hall glich die Partie nach einer mustergültigen Vorlage von Peter Guggisberg in der 28. Minute entgegen dem Spielberlauf aus. Dem zweiten Saisontreffer von Hall war ein Restausschluss von Zugs Josh Holden (wegen einem hohen Stock gegen Marc Gautschi) und ein Foul von Reto Suri an Matt D’Agostini vorausgegangen.

Ansonsten liess die Mannschaft von Trainer Hans Kossmann in der Offensive einiges vermissen. Nach der siebten Niederlage aus den letzten acht Spielen bleibt Ambri weiter am Tabellenende. Der Rückstand auf Fribourg-Gottéron beträgt zwar nur einen Punkt, allerdings haben die Tessiner bereits drei Spiele mehr bestritten.

Telegramm:

Zug – Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 0:1, 1:0). – 6172 Zuschauer. – SR Kurmann/Massy, Borga/Costelli. – Tore: 8. Klingberg (Senteler, Diaz) 1:0. 28. Hall (Guggisberg, Emmerton/Ausschlüsse Holden, Suri) 1:1. 52. Suri (Klingberg) 2:1. – Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Holden) plus Spieldauer (Holden) gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Fuchs.

Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Morant; Erni, Dominik Schlumpf; Schmuckli, Simon Lüthi; Klingberg, Immonen, Senteler; Suri, Holden, Martschini; Sandro Zangger, McIntyre, Dominic Lammer; Peter, Nolan Diem, Fabian Schnyder.

Ambri-Piotta: Zurkirchen; Fora, Gautschi; Trunz, Collenberg; Ngoy, Jelovac; Zgraggen; Diego Kostner, Oliver Kamber, Elias Bianchi; Guggisberg, Emmerton, Janne Pesonen; Lauper, Hall, D’Agostini; Duca, Fuchs, Lhotak; Berthod.

Bemerkungen: Zug ohne Alatalo (verletzt) und Fohrler (U20 Deutschland), Ambri-Piotta ohne Mäenpää, Monnet, Bastl und Sven Berger (alle verletzt). – Timeout Ambri-Piotta (52./Coach’s Challenge).

Rangliste:

1. Zug 19/37 (52:44). 2. ZSC Lions 20/37 (59:46). 3. Bern 18/36 (56:41). 4. Lausanne 19/32 (63:50). 5. Kloten 18/31 (61:55). 6. Genève-Servette 19/28 (50:53). 7. Davos 19/28 (55:58). 8. Lugano 19/27 (54:64). 9. Biel 19/26 (56:51). 10. SCL Tigers 19/21 (44:57). 11. Fribourg-Gottéron 18/20 (44:56). 12. Ambri-Piotta 21/19 (44:63).

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