Zuger Baudirektor Tännler (SVP) nimmt sich aus dem Bundesratsrennen

Der Zuger Landammann und Regierungsrat Heinz Tännler (SVP) will nicht Bundesrat werden. Er hat die SVP des Kantons Zug am Mittwochnachmittag darüber informiert, dass er als Kandidat bei den Bundesratswahlen vom 9. Dezember nicht zur Verfügung stehen wird.

Der Zuger Baudirektor Heinz Tännler will nicht mehr für die SVP in den Bundesrat (Archivbild). (Bild: sda)

Der Zuger Landammann und Regierungsrat Heinz Tännler (SVP) will nicht Bundesrat werden. Er hat die SVP des Kantons Zug am Mittwochnachmittag darüber informiert, dass er als Kandidat bei den Bundesratswahlen vom 9. Dezember nicht zur Verfügung stehen wird.

Dies teilte Parteipräsident Thomas Aeschi am Mittwochabend in einem Communiqué mit. Nähere Angaben habe er keine erhalten, sagte Aeschi gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er sei überrascht von Tännlers Entscheid und bedaure diesen sehr, sagte Aeschi weiter. Tännler selbst war am Mittwochabend nicht zu erreichen.

Baudirektor Heinz Tännler hatte sich in letzter Zeit in verschiedenen Medien stets positiv zu einer allfälligen Kandidatur geäussert – sollte er denn von der Kantonalpartei und der Bundeshausfraktion nominiert werden.

Spekulationen, dass der Entscheid des ehemaligen FIFA-Juristen etwas mit den neusten Vorkommnissen bei der FIFA zu tun haben könnte, wollte Parteipräsident Aeschi nicht kommentieren. Tännler war von 2004 bis 2007 Direktor der Rechtsabteilung des internationalen Fussballverbandes. Danach wurde der 55-Jährige in den Zuger Regierungsrat gewählt.

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