Anrufer eines fiktiven „Gesundheitszentrums“ oder einer „Gesundheitszentrale“ machen zur Zeit durch ihre Aggressivität von sich reden. Die Polizei warnt davor, persönliche Daten preiszugeben.
In den vergangenen Wochen hätten sich Meldungen gehäuft, wonach diese Anrufer versuchten, die Angerufenen zu einem Wechsel der Krankenkasse zu bewegen. Aus welchem Grund sei allerdings noch unklar, schreibt die Zuger Polizei. Auf jeden Fall warnt sie dringend davor, persönliche Daten oder Angaben zur eigenen Krankenkasse bekanntzugeben.
Die Anrufer seien ausgesprochen aggressiv und aufdringlich. Breche jemand das Gespräch ab, so werde er häufig erneut angerufen und durchaus auch mal bedroht. Immer wieder würden die Anrufe von den Zuger Nummern 041-741 89 89 oder 041-249 24 96 getätigt. Diese seien „gefälscht und eigentlich gar nicht in Betrieb“, heisst es in der Mitteilung.
Die Anrufe gingen nicht nur an Personen im Kanton Zug, sagte Polizeisprecher Marcel Schlatter auf Anfrage. Meldungen über unzulässige Werbeanrufe, Betrügereien und dergleichen nimmt seit 1. April 2012 die Konsumentenschutzstelle des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) entgegen.