Zurich Insurance legt für RSA mögliche Milliarden-Kaufofferte vor

Der Versicherungskonzern Zurich Insurance hat sein Interesse am englischen Konkurrenten RSA konkretisiert. Er schlug am Dienstag eine mögliche Kaufofferte über 550 Pence pro RSA-Aktie in bar vor.

Zurich-Chef Martin Senn arbeitet an einem Milliarden-Deal mit der englischen RSA. (Bild: sda)

Der Versicherungskonzern Zurich Insurance hat sein Interesse am englischen Konkurrenten RSA konkretisiert. Er schlug am Dienstag eine mögliche Kaufofferte über 550 Pence pro RSA-Aktie in bar vor.

Damit wird RSA mit rund 5,5 Milliarden Pfund oder umgerechnet etwa 8,2 Milliarden Franken bewertet, wie ein Zurich-Sprecher auf sda-Anfrage erklärte. Zurich hatte nach britischem Recht bis am (heutigen) Dienstag Zeit, eine Offerte abzugeben, nachdem Ende Juli Spekulationen über ein mögliches Übernahmeinteresse bestätigt worden waren.

Auf Gesuch der RSA habe die britische Übernahmekommission eine Verlängerung dieser Frist bis am 22. September zugestimmt, heisst es im Communiqué weiter. Dies erlaube es, die laufenden Gespräche bezüglich einer Kaufofferte weiterzuführen.

Der Verwaltungsrat von RSA wäre laut Zurich-Angaben bereit, den RSA-Aktionären «die Annahme einer Offerte in der Höhe der möglichen Kaufofferte zu empfehlen, falls eine zufriedenstellende Einigung über die weiteren Konditionen erreicht werden kann». Zusätzlich sollen die RSA-Aktionäre das Recht auf die Anfangs August angekündigte Interims-Dividende von 3,5 Pence behalten.

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