Im Kanton Solothurn kommt die neue Software für die Schulverwaltung teurer als geplant. Der Regierungsrat hat dem Kantonsparlament einen Zusatzkredit von 175’000 Franken beantragt. Die bereits bewilligten 2,25 Millionen Franken reichen nicht aus.
Nach der Testphase und der Einführung in den Kantonsschulen Solothurn und Olten habe sich gezeigt, dass der ursprüngliche Fahrplan nicht eingehalten werden könne, ohne den Erfolg des Projekts zu gefährden. Das schreibt der Regierungsrat in seiner Botschaft vom Dienstag an den Kantonsrat.
Weil die Einführung der Software in anderen Kantonen mehr Zeit benötigte, kommt es im Kanton Solothurn zu Verzögerungen von vier Monaten. Die Folge davon sind gemäss Regierungsrat Mehrkosten für Schulungen. Auch der Vertrag für den Gesamtprojektleiter muss verlängert werden.
Die neue Software wird letztlich in der Schulverwaltung der Sekundarstufe I/P, Sekundarstufe II und Tertiärstufe B (Berufsfachschulen, der Kantonsschulen und Weiterbildung) eingesetzt.
Die Schulen sollen das System auch als Kommunikations-Plattform, für e-Learning sowie als Lehrkräfteplattform mit Noteneingaben und Absenzen nutzen.