Deutschland ist gegen Belgien im Kampf um den Einzug in die Davis-Cup-Viertelfinals der Weltgruppe 1:2 in Rücklage.
Alexander und Mischa Zverev, das erste Brüderpaar in der deutschen Davis-Cup-Historie, verloren in Frankfurt am Samstag überraschend das Doppel gegen Ruben Bemelmans und Joris De Loore mit 3:6, 6:7 (4:7), 6:4, 6:4, 3:6. Die ohne ihre Nummer 1 David Goffin angetretenen Belgier brauchen am Sonntag damit nur noch einen Sieg, um die Überraschung perfekt zu machen.
Die Verbannung in die Abstiegsplayoffs in extremis vorerst noch abwenden konnte Titelverteidiger Argentinien. Die ersatzgeschwächten Südamerikaner verkürzten dank dem Sieg im Doppel durch Leonardo Mayer und Carlos Berlocq gegen das italienische Duo Simone Bolelli und Fabio Fognini auf 1:2. Die beiden Doppel boten sich in Buenos Aires einen Krimi. Die Gastgeber vergaben eine 2:0-Satzführung und fünf Matchbälle, ehe sie im Tiebreak des fünftes Satzes nach fünf verlorenen Punkten in Folge beim Stand von 6:7 selbst einen Matchball gegen sich hatten.
Bereits vorzeitig in den Viertelfinals stehen Australien, Frankreich und Serbien. Das Team von Lleyton Hewitt setzte sich zuhause in Melbourne gegen das ohne Tomas Berdych angetretene Tschechien problemlos durch. Frankreich bekundete auch ohne drei seiner vier Top-20-Spieler in Tokio gegen Japan (ohne Kei Nishikori) ebenfalls keine Probleme. Und Serbien mit Novak Djokovic, dem einzigen in der 1. Runde angetretenen Top-Ten-Spieler, führt in Nis gegen Russland nach dem zweiten Tag ebenfalls uneinholbar mit 3:0.