Zwanziger muss für herablassende Aussage antraben

Der Zivilprozess zwischen dem Fussballverband von Katar und dem ehemaligen deutschen Verbandspräsidenten Theo Zwanziger steht bevor. Er soll am 2. Februar vor dem Landgericht Düsseldorf stattfinden.

Theo Zwanziger ist eine streitbare Figur (Bild: sda)

Der Zivilprozess zwischen dem Fussballverband von Katar und dem ehemaligen deutschen Verbandspräsidenten Theo Zwanziger steht bevor. Er soll am 2. Februar vor dem Landgericht Düsseldorf stattfinden.

Hintergrund ist Theo Zwanzigers Aussage, Katar sei «Krebsgeschwür des Weltfussballs». Der Wüstenstaat, Organisator der Weltmeisterschaft 2022, hat vor Gericht beantragt, diese Bemerkung zu verbieten. Als Streitwert setzte die Behörde 100.000 Euro fest.

Der streitbare Zwanziger ist in diesen Monaten auch ein Gegenspieler von Franz Beckenbauer und Wolfgang Niersbach, seinen früheren Weggefährten im Deutschen Fussballbund (DFB). Zwanziger hat die beiden Galionsfiguren im Zusammenhang mit möglichen Bestechungen bei der seinerzeitigen Vergabe der WM 2006 in Deutschland schwer belastet.

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