Mehr als zwei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti ist die Zahl der Bewohner von Notunterkünften seit Februar um 14 Prozent auf 421’000 gesunken. Das sei der stärkste Rückgang seit Beginn 2011, teilte die Menschenrechtsgruppe IOM am Mittwoch mit.
Somit hätten inzwischen insgesamt rund 73 Prozent der Betroffenen die Lager inzwischen verlassen, die nach der Katastrophe vom Januar 2010 errichtet worden waren. Damals verloren nach Schätzungen 1,5 Millionen Menschen ihr Obdach.
Grund für die jüngste Entwicklung ist unter anderem ein Förderprogramm, das Familien bei einem Umzug mit 500 Dollar unterstützt.