Die Schweizer Delegation besitzt im Kampf um die Medaillen an der Ruder-EM in Poznan (Pol) zwei Trümpfe. Der leichte Vierer ohne folgt Jeannine Gmelin in die Final-Rennen.
Mit dem Sieg im Vorlauf hatte das Schweizer Quartett im leichten Vierer mit Simon Schürch, Mario Gyr, Lucas Tramèr, Simon Niepmann am Freitag ein Ausrufezeichen gesetzt. Am Tag danach reichte es dem hoffnungsvollsten Schweizer Boot in den Halbfinals zwar nicht für den Laufsieg, mit Platz 3 in der Serie hinter Weltmeister Dänemark und Grossbritannien schaffte der Vierer die Finalqualifikation aber trotzdem sicher.
Die Schweizer hielten die Boote dahinter stets auf Distanz, im Ziel nach den 2000 m betrug der Vorsprung auf die viertklassierten Türken 2,20 Sekunden. In ihrem ersten gemeinsamen Final an einem Titelkampf seit den Olympischen Spielen 2012 in London rudern Schürch, Gyr, Tramèr und Niepmann am Sonntag gegen die Dänen und Briten sowie Frankreich, Spanien und Holland. Anders als bei Gmelin hatte der Finaleinzug des Schweizer Quartetts jedoch erwartet werden dürfen; spätestens seit dem Weltcup-Sieg vor drei Wochen in Bled (Sln) gehört das Boot zu den Mitfavoriten.
Die Finals verpasst haben dagegen die anderen Schweizer Teilnehmer.