Zwei statt fünf Einsatzzentralen für Basler Blaulichtorganisationen

Die fünf Einsatzzentralen (EZ) der Basler Blaulichtorganisationen sollen zu zwei redundanten EZ zusammengelegt werden. Für die Aufrüstung des über 80-jährigen Spiegelhofs mit der Polizei-EZ beantragt die Regierung nun beim Grossen Rat 49,6 Millionen Franken.

Die fünf Einsatzzentralen (EZ) der Basler Blaulichtorganisationen sollen zu zwei redundanten EZ zusammengelegt werden. Für die Aufrüstung des über 80-jährigen Spiegelhofs mit der Polizei-EZ beantragt die Regierung nun beim Grossen Rat 49,6 Millionen Franken.

Der in den 30er-Jahren für das Polizeidepartement gebaute Spiegelhof war in den 50er-Jahren von drei auf vier Etagen aufgestockt worden. Mit rund 400 Arbeitsplätzen ist der Bau einer der grössten der Kantonsverwaltung heute. Er sei aber strukturell veraltet und teils sanierungsbedürftig, teilte die Regierung am Donnerstag mit.

So stelle «der Betrieb der Einsatzzentrale der Kantonspolizei im nicht erdbebensicheren Gebäude ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar». Die Risiken sollen nun deutlich reduziert werden mit baulichen und konzeptionellen Veränderungen: Nach der Fusion der fünf EZ zu zweien sollen diese beiden einander notfalls ersetzen können.

Heute gibt es eine EZ Sanität (Hebelstrasse), eine EZ Feuerwehr (Lützelhof), eine EZ Kantonspolizei (Spiegelhof), eine EZ an der General Guisan-Strasse für die Kantonale Krisenorganisation (KKO) und eine separate Verkehrsleitzentrale bei der Autobahnpolizei an der Schwarzwaldstrasse. Künftig gibt es nur noch die EZ Spiegelhof und Lützelhof.

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