Matthias Kyburz wird in Strömstad in Schweden Weltmeister über die Mitteldistanz. Titelverteidiger Daniel Hubmann gewinnt Bronze.
Kyburz gewann die Konkurrenz mit 14 Sekunden Vorsprung vor dem Norweger Olav Lundanes. Daniel Hubmann büsste 23 Sekunden ein.
Kyburz gewann zum zweiten Mal einen WM-Titel, nachdem er vor vier Jahren Sprint-Gold geholt hatte. Über die Mitteldistanz und im Sprint ist der Aargauer auch Europameister. Schon am vergangenen Samstag zum Auftakt der WM war Kyburz nahe am Sieg gewesen. Im Sprint wurde er mit drei Sekunden Rückstand auf den Schweden Jerker Lysell Zweiter. Daniel Hubmann belegte auch in jener Prüfung Platz 3. Der sechsfache Gesamtweltcupsieger aus dem Thurgau nennt damit bereits 15 WM-Einzelmedaillen sein Eigen.
Kyburz und Hubmann sorgten für die Schweizer Medaillengewinne 5 und 6 an diesen Titelkämpfen, womit die Vorgabe des Verbandes bereits erfüllt ist.
Schweizer Frauen ohne Medaille
Bei den Frauen hat Sabine Hauswirth als beste Schweizerin das angestrebte WM-Diplom um 17 Sekunden verpasst. Die Bernerin klassierte sich im 5,1 Kilometer langen Rennen auf dem siebten Schlussrang. «Ich befinde mich zurzeit in der besten Form meiner Karriere und habe ein sauberes Rennen gehabt», sagte die 28-Jährige.
Ihr erstes WM-Gold gewann die 23-jährige Schwedin Tove Alexandersson vor der Norwegerin Heidi Bagstevold. Bronze ging an die Russin Natalia Gemperle (ehemals Winogradowa), die mit einem Schweizer verheiratet ist und im Kanton Aargau wohnt.