Zyklon „Nilam“ tötet im Südosten Indiens zwölf Menschen

Der Zyklon „Nilam“ hat im Südosten Indiens mindestens zwölf Menschen getötet und Verwüstung angerichtet. Mehrere Menschen wurden im Bundesstaat Tamil Nadu unter einstürzenden Häusern begraben oder kamen durch Stromschläge ums Leben.

Der Zyklon "Nilam" ist über Südostindien hinweggezogen (Bild: sda)

Der Zyklon „Nilam“ hat im Südosten Indiens mindestens zwölf Menschen getötet und Verwüstung angerichtet. Mehrere Menschen wurden im Bundesstaat Tamil Nadu unter einstürzenden Häusern begraben oder kamen durch Stromschläge ums Leben.

Rund 8000 Menschen, die meisten davon Fischer, seien aus den Küstenregionen in Sicherheit gebracht worden, sagte der lokale Leiter des Katastrophenschutzes am Donnerstag. Ein Seemann ertrank, als ein Öltanker vor der Küste von Chennai auf Grund lief. Nach fünf Crew-Mitgliedern werde noch gesucht, fünfzehn Seeleute seien gerettet worden, hiess es weiter.

Auch im Nachbarstaat Andhra Pradesh wüteten Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Insgesamt seien 100 Häuser zerstört worden, in einigen Regionen fiel der Strom aus. Schulen, Hochschulen und Häfen blieben geschlossen. Am Donnerstag schwächte sich der Sturm ab, als er weiter landeinwärts zog.

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