Zypern startet Rettungsaktion für Flüchtlingsboot mit 300 Menschen

Die Behörden auf der Mittelmeerinsel Zypern haben am Donnerstag eine Rettungsaktion für ein in Seenot geratenes Flüchtlingsboot gestartet. An Bord seien rund 300 Menschen, darunter vor allem Frauen und Kinder, teilte das zyprische Verteidigungsministerium mit.

Rettungsaktion bei einem Flüchtlingsboot (Archiv) (Bild: sda)

Die Behörden auf der Mittelmeerinsel Zypern haben am Donnerstag eine Rettungsaktion für ein in Seenot geratenes Flüchtlingsboot gestartet. An Bord seien rund 300 Menschen, darunter vor allem Frauen und Kinder, teilte das zyprische Verteidigungsministerium mit.

Demnach könnte es sich um Flüchtlinge aus Syrien handeln. Durch die Behörden veröffentlichte Luftbilder zeigten ein vollkommen überladenes Fischerboot bei heftigem Seegang etwa 90 Kilometer südwestlich der Küstenstadt Paphos. Das Boot drohte zu sinken.

Ein Patrouillenboot der zyprischen Küstenwache habe bereits das havarierte Flüchtlingsschiff erreicht, teilte das zyprische Verteidigungsministerium mit. Zwei Helikopter stünden auch bereit, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Sie sollten nach Limassol auf Zypern gebracht werden, berichtete das Staatsradio (RIK). Die Behörden hätten am frühen Morgen ein Notsignal per Funk von dem Schiff erhalten.

Zypern liegt nur gut hundert Kilometer von der syrischen Küste entfernt. Laut dem staatlichen zyprischen Radio brachen zwei Polizeiboote und ein Kreuzfahrtschiff zum Unglücksort auf.

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