4 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Poliklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie kommt in die Kornhausgasse

    Immerhin mal weg von der Friedmatt wie die UPK-Klinik für Erwachsene mal geheissen hat. Das ganze System angeblicher psychiatrischer Krankheiten soll den Kindern und Jugendlichen nicht noch näher gebracht werden. Es ist darum schon schlimm genug, dass die KJPK gleich noch mit einem Erwachsenenangebot im selben Haus untergebracht ist. M.E. müsste deshalb das Konstrukt der UPK hinterfragt werden. Psychiatrische Probleme von Kindern und Jugendlichen haben nämlich ganz wenig mit den nur ähnlich tönenden Problemen von Erwachsenen zu tun. Deshalb arbeiten Kinder- und Jugendpsychiater z.B. mit Pädagogen zusammen, weil es weniger um Krankheit geht als um Verhaltensproblemen, die pädagogisch angegangen werden können..

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  • Rudolf Rechsteiner: «Der Brexit ist gut!»

    Lieber Herr Rechsteiner, herzlichen Bank für diesen frischen Brexit-Beitrag, den ich annehmen kann, auch wenn ich geschrieben habe, dass mir die Brexit wie eine Amputation vorkommt (als Ex-Holländer, Ex-Europäer). Sie bringen die Vorteile der EU auf den Punkt und zeigen verführerisch, wie die Brexit das wahre Europa zu blühen bringen kann. England soll büssen für seine Irak-Verbrechen - sehe ich auch so - und Europa kann den Weg von Gorbatschow so besser gehen. Schade, dass Sie nicht mehr im Nationalrat sind, und schön, dass Sie bei uns in der TaWo schreiben!!

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  • Die tödliche Logik von Normalität

    Salüt Martin: Ja Du hast recht, es ist verruckt, dass auf solche alte Quellen Bezug genommen wird, aber die Kirche macht es!! Dies ist leicht zu beanstanden. Was gibt es da noch zu sagen?

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  • Nach der Brexit-Erschütterung: Das müssen Sie wissen

    @Theodor Weber: Ihnen fehlt in meinen Zeilen etwas Ausgewogenheit. Hätten Sie diese, nachdem Ihnen ein Glied amputiert wurde? Zu Ihren Sätzen: Natürlich ist vieles noch nicht o.k. In der EU. Man kann diese aber nur ändern, wenn man dran oder besser gesagt drinnen bleibt, und nicht aus nationalistischen Gründen die Flucht ergreift, oder wie die Schweiz bilateral nur die Vorteile haben will. Da sehe ich mehr Dekadenz vor der EU-Tür als drinnen. Was in der EU unbedingt ausgebaut werden sollte, ist die Kompetenz des Straßburger Europa-Parlamentes, gerade um differenziert auf die Not vieler Einwohner eingehen zu können. Was mich aber am meisten erschreckt, ist, dass Befürworter wie Kritiker des Brexit nur wirtschaftliche Gefahren sehen und kein Wort an die Gefährdung des FRIEDENs in Europa verlieren..

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  • Die tödliche Logik von Normalität

    Können Sie den Artikel wieder online machen?

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  • Die tödliche Logik von Normalität

    Liebe Redaktion Leider habe sie diesen Artikel hoffentlich nur vorübergehend verschwinden lassen. Können Sie ihn wieder inklusiver Leserbriefe - Ich hatte Freude, einen Beitrag zu schreiben - publik machen? Freundliche Grüsse Piet Westdijk PS: Das Schreiben an nur die Redaktion ging nicht, sodass ich es einfach ohne Häkchen sende..

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  • Die tödliche Logik von Normalität

    Herzlichen Dank Herr Hürlimann für diesen sehr differenzierten Beitrag, der leider sehr rasch von der Internetbildfläche verschwand, hoffentlich wieder zurückkommt! Ich habe zwei ergänzende Bemerkungen. Erstens der Wort "Homophobie", das Sie mit vielen Anderen als Aversion und Feindseligkeit gegen Homosexualität verstehen. Ursprünglich meinte das Wort aber nur die Angst, homosexuell zu sein. Ich erinnere mich noch an meine Pubertät, als dies wirklich vorallem bei Buben bei vielen Thema war. Man wollte nicht als homosexuell verstanden werden. Die "Behandlung" dieser Phobie war Aufklärung. Es handelt sich bei der Homosexualität um eine oft vorkommende Variante der sexuellen Ausrichtung, welche es nicht nur bei Menschen gibt, sondern auch bei vielen anderen Tiersorten. So habe ich es ab dann verstanden und mich mit den diskriminierten homosexuell empfinden Leuten solidarisiert. Dass es hier nicht nur um zwei Gruppen handelt, sondern um viele ganz unterschiedliche Ausrichtungen handelt, ist noch wichtig erwähnen. Es ist wirklich eine Diversität eines Regenbogens, bei dem auch die Asexuellen nicht vergessen werden sollten. Dass auch die Trans-Menschen vermehrt Aufmerksamkeit bekommen, ist nur richtig. Zweitens möchte ich mich dem Text des Apostels Paulus widmen, der im Römerbrief Kapitel 1, Vers 26 und 27 Folgendes schreibe: "Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen; 27 desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes und sind aneinander erhitzt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen." Hier braucht Paulus (oder wer es auch geschrieben haben soll) den irrtümlichen Begriff der Natürlichkeit, die er in moralischem Sinne einsetzt: Alles was nicht natürlich ist, ist falsch bis sogar böse. Erstens stimmt die Behauptung schon nicht, weil wie erwähnt Homosexualität ein Phänomen ist, das durchaus auch bei anderen Tieren und auch bei Pflanzen vorkommt, deshalb als natürliches Phänomen zu bezeichnen ist. Zweitens diskriminiert er Minderheiten und tut sie als unnatürlich ab, was unbiblisch ist, denken wir nur an die wunderbare Beschreibung im Alten Testament über die Beziehung David und Jonathan. Ähnliches hat er auch schon über die Rolle der Frau geschrieben, was absolut abzulehnen ist, auch wenn er von vielen Theologen in Schutz genommen wird, hätte er z.B. mit seinem Schweigeverbot an Frauen, die Frauen und ihre Freiheit in der Gemeinde nur vor den damals geltenden gesellschaftlichen Vorurteilen schützen wollen.

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  • Premier Cameron kündigt nach Ja zum Brexit seinen Rücktritt an

    Da gibt es vieles zu sagen. Erstens macht unser Bundesrat Schneider-Ammann sich auffällig, wenn er behauptet, dass es sich um einen souveränen Entscheid der britischen Bürger gehandelt habe, während bekannt sein sollte, dass der englische Souverän das Parlament ist. Die Regierung könnte das Abstimmungsresultat zur Kenntnis nehmen, wäre aber mit Nichten verpflichtet, etwas zu unternehmen.. Weiter fühle ich mich als ehemaliger Niederländer und Europäer heute um ein Glied amputiert. Der ganze Aufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg hat einen Rückschlag erhalten. Es ist wahr, ich fühlte mich mehr Europäer als Holländer, und jetzt .. feiert seit Ende des 2 Weltkrieges der Nationalismus wieder. Dieser Brexit löst nicht nur schwere ökonomische Probleme aus, sondern gefährdet auch den lang genossenen Frieden innerhalb Europas.

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  • Nach der Brexit-Erschütterung: Das müssen Sie wissen

    Da gibt es vieles zu sagen. Erstens macht unser Bundesrat Schneider-Ammann sich auffällig, wenn er behauptet, dass es sich um einen souveränen Entscheid der britischen Bürger gehandelt habe, während bekannt sein sollte, dass der englische Souverän das Parlament ist. Die Regierung könnte das Abstimmungsresultat zur Kenntnis nehmen, wäre aber mit Nichten verpflichtet, etwas zu unternehmen.. Weiter fühle ich mich als ehemaliger Niederländer und Europäer heute um ein Glied amputiert. Der ganze Aufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg hat einen Rückschlag erhalten. Es ist wahr, ich fühlte mich mehr Europäer als Holländer, und jetzt .. feiert seit Ende des 2 Weltkrieges der Nationalismus wieder. Dieser Brexit löst nicht nur schwere ökonomische Probleme aus, sondern gefährdet auch den lang genossenen Frieden innerhalb Europas.

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  • Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht

    @Kol Simcha: Im Kauf nehmend, dass ich wieder einmal einem Pseudonym Fragen beantworte, möchte ich Sie fragen, ob ich wirklich Ihnen erklären muss, wie eine parlamentäre Demokratie funktioniert? Warum betonen Sie das Wort "bezahlt", alsob es dreckig ist, für die Arbeit einen Lohn zu bekommen? Parlementarier sind wegen ihrer Kompetenz gewählte Menschen, die die Interessen anderer Menschen vertreten, die von allem weniger Ahnung haben. Sie gehören meistens einer politischen Partei an, in der meistens (abgesehen von der SVP) eine Tradition einer bewährten politischen Richtung gepflegt wird, etc. etc.

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