@Oliver
Herzlichen Dank für das sehr differenzierte Feedback.
Und: Autsch! Du hast vollkommen recht, Egoexpress waren ein Duo. Weil es auch schon einige Jährchen her ist, als ich sie zum letzten Mal sah, hatte ich das (evtl. auch dem Namen geschuldet) falsch im Kopf.
Zu Night Jewel und Cooly G: Mir gefällt, was die beiden Damen produzieren! Von ihren Live-Auftritten hatte ich trotzdem etwas mehr erwartet - und war mit meiner Einschätzung glaub ich auch nicht alleine. Vielleicht wäre ihr Sound aber im Clubraum auch einfach besser zur Geltung gekommen als in der halbleeren Konzerthalle.
Ich denke, über die Art von "Dubstep" (Was ist Dubstep eigentlich genau, was alles umfasst dieses Genre? Ich muss zugeben, auch für mich als Kritikerin immer wieder eine schwierige Frage...) eines Hudson Mohawke kann man sehr geteilter Meinung sein. Auf mich wirkte der Sound sehr hektisch. Auf keinen Fall wollte ich allerdings mit meiner Beschreibung der Hud-Mo-Fans diese disqualifizieren. Es ging mir darum, darauf hinzuweisen, dass der Sound am Samstagabend ein ganz anderes, jüngeres Publikum anzog. Und damit klarzustellen, dass mir der Sound zwar nicht gefiel, anderen aber sehr wohl - was möglicherweise aber eben auch mit Hörgewohnheiten und Alter zu tun hat. Auch wenn mein Fazit also durchaus subjektiv war, hoffe ich, dass es
a) einen fairen Überblick über die Acts verschafft
b) Raum lässt, über die Entwicklung der elektronischen Musik, zu diskutieren.
In dieser Hinsicht: Nochmals Danke für dein Feedback - mögen andere, die ebenfalls mit meiner Wertung nicht einverstanden sind, sich davon inspirieren lassen und mitdiskutieren. Denn dies ist ja unser Ziel: Dass die TagesWoche zur Diskussionsplattform wird, in der unsere Meinung durchaus auch in Frage gestellt, ergänzt oder kontrastiert werden soll.
Schönen Abend!