Art Unlimited: Gross, aber ohne grosse Knaller

Grosse Kunst von grossen Namen – das sind wir uns gewohnt von der Art Unlimited. Dieses Jahr kommt der von Gianni Jetzer kuratierte Sektor fast verhalten ruhig daher. Grosse Knaller fehlen.

Zhan Wans «Artificial Rock» wirkt wie aus fliessendem Quecksilber. (Bild: Karen N. Gerig)

Viel nackte Haut gibt es in der Videoinstallation von Yang Fudong. (Bild: Karen N. Gerig)

Eine Installation wie ein Bild, von Wiebke Siem. (Bild: Karen N. Gerig)

Böte sich an, um sich drauf zu werfen. Darf man aber nicht. Sondern muss sie brav umkurven, die Installation von Ruby Sterling. (Bild: Karen N. Gerig)

Rosemarie Trockel nimmt Bezug auf ein berühmtes Gemälde – was man auf diesem Bild (shame on you, photographer!) nicht sieht, ist die Vogelspinne, die auf der weiblichen Scham sitzt. (Bild: Karen N. Gerig)

Viele Köpfe zwischen Köpfen: «Face in the crowd» von Alex Prager zieht Leute an. (Bild: Karen N. Gerig)

Sicherlich die vollste Koje an der Art Unlimited: Pascale Martine Tayous «Tayouwood». (Bild: Karen N. Gerig)

Und gleich nochmal. (Bild: Karen N. Gerig)

Wer auf Facebook Freunde hat, die schon in der Art Unlimited waren, weiss: Hier macht man Selfies. Danke, Michelangelo Pistoletto! (Bild: Karen N. Gerig)

Gehen auf 20’000 Patronenhülsen, in die Koje geschüttet von Matias Faldbakken. (Bild: Karen N. Gerig)

Simpel und doch verwirrend: Markus Schinwalds Wände. (Bild: Karen N. Gerig)

Wirkt am besten, wenn in Bewegung… (Bild: Karen N. Gerig)

…wegen der Reflektionen. Ist von Julio Le Parc, übrigens. (Bild: Karen N. Gerig)

Unterschiedlicher könnten Anzüge nicht sein: Besucher zwischen den schmutzigen Puppen von Jos de Gruyter und Harald Thys. (Bild: Karen N. Gerig)

…on. Fehlt auf dem Bild, damit der Titel des Werkes von Jack Pierson komplett ist. (Bild: Karen N. Gerig)

Goldene Wolldecken. Von Edith Dekynt. (Bild: Karen N. Gerig)

Wenigstens in dieser Installation von Ann Veronica Janssens kommt etwas Sinnlichkeit auf. Wenn der Nebel auch die Augen reizt. (Bild: Karen N. Gerig)

Andrew Dadson spielt mit Bilderrahmen und Farbe. Sieht minimalistisch aus, ist aber ziemlich pastos – und an den Rändern auch farbig. (Bild: Karen N. Gerig)

Doug Wheeler richtet einen hellweissen Raum ein. (Bild: Karen N. Gerig)

Dafür muss man sich solch elegante Treter überziehen, damit man den Boden nicht verschmutzt. (Bild: Karen N. Gerig)

Auf diesen Spiegelboden hingegen darf man treten. (Bild: Karen N. Gerig)

Gibt auch hübsche Bildmotive. (Bild: Karen N. Gerig)

Auch das gehört zu den meistfotografierten Werken der diesjährigen Art Unlimited: Giuseppe Penones «Matrice di linfa». (Bild: Karen N. Gerig)

Grosse Kunst von grossen Namen – das sind wir uns gewohnt von der Art Unlimited. Der von Gianni Jetzer kuratierte Sektor der Art Basel bietet auch in diesem Jahr Solides, aber wenig Überraschendes. Was vor allem fehlt, ist ein Publikumsmagnet. Etwas, das die Sinne anspricht, an das man sich auch in ein paar Jahren noch erinnern wird.

Stattdessen wirkt manches etwas repetitiv – schon wieder eine Installation von Mario Merz zum Beispiel, muss das sein? Alles in allem kommt die Art Unlimited eher ruhig daher, wenig plakativ, ja verhalten fast und teilweise schwer zugänglich. Wenn man Glück hat und wenig Leute die Halle bevölkern, dann hat das etwas für sich: Man kann sich einlassen. Nötig ist es.

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