Der giftige Spielplatz der Roma-Kinder

Livio Mancini erlangte vor einer Woche unfreiwilligen Ruhm: Die «Weltwoche» missbrauchte ein Bild aus seiner Serie «The Garbage Gang», um eine Geschichte über kriminelle Roma zu illustrieren. Wir zeigen die Serie, die 2008 im Kosovo entstanden ist und das Zuhause eines Roma-Clans zeigt: eine Mülldeponie.

Missbraucht: Diese Spielzeugpistole inspirierte die «Weltwoche». Sie titelte dazu: «Die Roma kommen». (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Abgeschoben: Die Roma-Familien sind weder Kosovaren noch Serben. Sie leben am Rand der Gesellschaft (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Umgeben von Arbeit: Die Roma bei Djakovica im Kosovo leben vom Sortieren und Verkaufen von Müll. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

«Ich wollte zeigen, unter welchen Bedingungen die Roma teilweise in Europa leben», so Mancini über seine Bildserie. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Behörden und NGOs planten eine Umsiedlung der Roma, ob es klappte, bekam der Fotograf nicht mehr mit. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Einfachste Mittel: Mit blossen Händen, Schubkarren und Eimern sammeln die Familien den weiterverwertbaren Müll. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Vergifteter Spielplatz: Die Kinder kennen nur das Leben im Müll. Ihr Spielplatz ist die verseuchte Halde. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

«Ich musste diese Bildserie machen»: Der italienische Fotograf Mancini war als Embedded-Fotograf mit der KFOR unterwegs, als er von der Müll-Siedlung hörte. (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

«Es tut mir leid, dass mein Bild zweckentfremdet wurde», sagt der italienische Fotograf, «immerhin rücken so auch die Lebensbedingungen dieser Kinder wieder in den Fokus.» (Bild: Livio Mancini/Redux/laif)

Livio Mancini erlangte vor einer Woche unfreiwilligen Ruhm: Die «Weltwoche» missbrauchte ein Bild aus seiner Serie «The Garbage Gang», um eine Geschichte über kriminelle Roma zu illustrieren. Wir zeigen die Serie, die 2008 im Kosovo entstanden ist und das Zuhause eines Roma-Clans zeigt: eine Mülldeponie.

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