Muhammed Muheisen: Alltag in der Krise (3)

Momente des Glücks: Muhammed Muheisen ist als AP-Fotograf in Pakistan und Afghanistan unterwegs. Neben aktuellen Ereignissen dokumentier er einfühlsam den erstaunlich normalen Alltag der Menschen inmitten von Armut und Aufruhr. 

Junge Afghanen sammeln Feuerholz in einem Armen Quartier von Islamabad. Muhammed Muheisen ist meistens abends und frühmorgens mit der Kamera unterwegs. (Bild: Muhammed Muheisen, AP / Keystone)

Matti Noor Khan, 35, kämmt seinen Bart vor dem Haus, bevor er sich auf den Weg zum markt macht, wo er Gemüse verkauft. (Bild: Muhammed Muheisen, AP / Keystone)

Ein Junge schläft in einem Holzkarren in einer Strasse eines Aussenbezirks von Islamabad. (Bild: Peter Sennhauser)

Pakistanische Kinder spielen auf einem Hügel in Islamabad. (Bild: Muhammed Muheisen, AP / Keystone)

Eine Familie überquert einen Fluss in Rawalpindi via Kabelgondel. (Bild: Muhammed Muheisen, AP / Keystone)

Kinder und Erwachsene bei der Arbeit in einer Ziegelsteinmanufaktur ausserhalb von Islamabad. (Bild: Muhammed Muheisen, AP / Keystone)

Es ist kein Zufall, dass den meisten Alltagsbilder aus der Region Afghanistan/Pakistan eine besondere Stimmung anhaftet, sagt AP-Cheffotograf Muhammed Muheisen:

«Das Licht ist der Schlüssel zur guten Fotografie. Ich gehöre zu den Fotografen, die gerne in gedämpftem Licht arbeiten: Bei bedecktem Himmel oder in der Dämmerung. Es verleiht den Bildern mehr Dramatik. Wenn ich Ereignisse dokumentieren muss, kann ich mir dieses Licht nicht auswählen – ich muss im Stande sein, in jedem Licht zu fotografieren.

Aber in diesem Teil der Welt herrscht ein ganz besonderes Licht: Der Staub in der Luft, der Winkel der Sonne zur Erde – sie bewirken eine ganz andere Stimmung. Die Städte sind niedriger, es gibt weniger harte Schatten – ideale Bedingungen, um das so andersartige Leben der Menschen hier einzufangen.»

 

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