Pavian-Gangs rauben in Südafrika Touristen aus

Am Kap der guten Hoffnung werden jeden Tag dutzende von Touristen von hinterhältigen Pavianen überrascht. Was für die Touristen ärgerlich ist, ist für einen Fotografen ein Sujet erster Klasse.

A group of chacma baboons plays on the entry road to Cape Point, Cape of Good Hope Nature Reserve near Cape Town, South Africa. (Bild: Marten van Dijl)

A young baboon crosses the road near the Cape of Good Hope carpark. (Bild: Marten van Dijl)

Better not take long too take your stuff from your car, this baboon would snatch any food in one second and run off with it. (Bild: Marten van Dijl)

A baboon walks up to an opened cardoor and disappears inside. Seconds later, it would reappear from the backseat, where the baboon snatched a watermelon…. (Bild: Marten van Dijl)

… and carelessly eats it next to the car. (Bild: Marten van Dijl)

A young baboon hangs outside the restaurant/shop after closingtime. All day, the baboons had been trying to sneak inside while herds of people were walking in and out, only to be chased off by guards. (Bild: Marten van Dijl)

A young baboon checks out a car on the entry to Cape of Good Hope, while the passengers take his photo. (Bild: Marten van Dijl)

After finishing the watermelon, it didn’t take this baboon long to find the next oppurtunity for an easy snack. People having a picnic on the hood of their car proved an easy target – they just stay away, sheepishly taking pictures. (Bild: Marten van Dijl)

After a day of snitching and pickpocketing, this band of baboons uses a red car in the carpark to take a rest. (Bild: Marten van Dijl)

A young baboon peeps inside a leaving car at the end of the day. The next day, he’ll be out again, teaching people to keep their doors locked. (Bild: Marten van Dijl)

Die meisten Menschen, die den Touristen-Hotspot am Kap der Guten Hoffnung auf einer Reise durch Südafrika besuchen, erwarten eine spektakuläre Aussicht und sagenumwobene Geschichten. Doch oft ist das Erste, dem sie begegnen, eine hinterhältige Familie von Pavianen. Sie sind berühmt dafür, unvorbereitete Touristen, die ihr Gebiet zum ersten Mal betreten, zu überlisten. Sie hängen rund um den Parkplatz wie eine Gruppe von Schlägern, kontrollieren alle, die kommen und gehen, auf der Suche nach einem leicht zu ergatternden Snack.

Wenn ein ausgewachsener Pavian zielstrebig seinen Weg in Richtung eines Touristen macht, um ihm eine Wassermelone, ein Sandwich oder eine Dose Cola zu entreissen, sind die meisten schlau genug, die Sachen einfach fallen zu lassen. Einige versuchen jedoch sich zu wehren. Sie ändern ihre Meinung allerdings schnell, wenn sie den entschlossenen Blick in den Augen des Bandenchefs sehen. Und die Jungen öffnen hinterrücks Autotüren, um zu sehen, was denn sonst noch für Leckereien im Innern versteckt sind.

Vor den patrouillierenden Pavianen wird beim Betreten des Parks gewarnt. Jeden Tag werden aber immer noch dutzende Besucher überrascht. Doch auch die Paviane müssen vorsichtig sein. Der Park setzt neu auch Offiziere ein, die die Touristen vor den diebischen Affen beschützen sollen. Wenn ein Tier eine gewisse Grenze überschreitet und gegenüber Menschen aggressives Verhalten zeigt, wird es sofort erschossen.

Nächster Artikel