Die meisten Menschen, die den Touristen-Hotspot am Kap der Guten Hoffnung auf einer Reise durch Südafrika besuchen, erwarten eine spektakuläre Aussicht und sagenumwobene Geschichten. Doch oft ist das Erste, dem sie begegnen, eine hinterhältige Familie von Pavianen. Sie sind berühmt dafür, unvorbereitete Touristen, die ihr Gebiet zum ersten Mal betreten, zu überlisten. Sie hängen rund um den Parkplatz wie eine Gruppe von Schlägern, kontrollieren alle, die kommen und gehen, auf der Suche nach einem leicht zu ergatternden Snack.
Wenn ein ausgewachsener Pavian zielstrebig seinen Weg in Richtung eines Touristen macht, um ihm eine Wassermelone, ein Sandwich oder eine Dose Cola zu entreissen, sind die meisten schlau genug, die Sachen einfach fallen zu lassen. Einige versuchen jedoch sich zu wehren. Sie ändern ihre Meinung allerdings schnell, wenn sie den entschlossenen Blick in den Augen des Bandenchefs sehen. Und die Jungen öffnen hinterrücks Autotüren, um zu sehen, was denn sonst noch für Leckereien im Innern versteckt sind.
Vor den patrouillierenden Pavianen wird beim Betreten des Parks gewarnt. Jeden Tag werden aber immer noch dutzende Besucher überrascht. Doch auch die Paviane müssen vorsichtig sein. Der Park setzt neu auch Offiziere ein, die die Touristen vor den diebischen Affen beschützen sollen. Wenn ein Tier eine gewisse Grenze überschreitet und gegenüber Menschen aggressives Verhalten zeigt, wird es sofort erschossen.