Zu Besuch im Niemandsland

Der Fotograf Florian Bachmeier besuchte das arme Niemandsland zwischen Albanien und Griechenland.

Zef verabschiedet sich von seiner Mutter auf dem Weg nach Griechenland, Shkodra, 2009 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zef, zuhause, Shkodra, 2009 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zefs Mutter, nach seiner Abreise, Shkodra, 2009 (Bild: © Florian Bachmeier)

Bashkim Çalladej, 35 Jahre, Dyalisepatient, schwere Erkrankung durch Pestizide, erkrankt als Saisonarbeiter auf Obstplantagen in Larissa, Griechenland, Elbasan, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzfluss bei Çiflik, Çiflik, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zurückkehrender Emigrant, Çiflik, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Dorfstraße, Çiflik, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Blick auf die Grenze, Konispol, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Totengräber, Konispol, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Friedhof, Blick auf die Grenze, Konispol, 2013 (es bleibt immer ein Grab offen, falls etwas an der Grenze passiert!) (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzübergang, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzübergang, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzübergang, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzübergang, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Rückkehrer, Ksamil, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Bauruinen, Ksamil, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Bauruinen, Ksamil, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Grenzübergang, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zurückkehrende Emigranten warten auf den Bus nach Saranda, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zita, nach 11 Jahren aus Korfu zurückkehrende Emigrantin, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Zurückkehrende Emigranten warten auf den Bus nach Saranda, Qafë Botë, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Nach der Rückkehr von der Grenze, Gjirokastra, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Schaftransport von Alb nach GR, Kakavia, 2013 (Bild: © Florian Bachmeier)

Die griechisch-albanische Grenze: eine EU-Aussengrenze und ein Streifen Niemandsland, der ebenso trennt wie verbindet. Ein Ort an dem die Geschichten der Vergangenheit mitschwingen: der Grenzzaun und die Bunker eines paranoiden kommunistischen Regimes, die ausgehungerten Emigranten, die Anfang der 1990er Jahre der postkommunistischen Anarchie über die Gramoz-Berge entflohen.

Heute verlaufen die Grenzen jenseits der Geographie: zwischen den verbliebenen Eltern und ihren emigrierten Kindern, zwischen den Gewinnern und Verlierern der griechischen Wirtschaftskrise.

Seit der Liberalisierung der Visa für albanische Staatsbürger 2010 hat die Grenze ein neues Gesicht: albanische Schafe werden in Lastwagen nach Griechenland verkauft, albanische Musiker verdienen ihr Geld auf griechischen Hochzeiten – und dann gibt es da noch die Rückkehrer, für die es weder im wirtschaftlich schwachen Albanien, noch im krisengeschüttelten Griechenland eine realistische Perspektive gibt. Der Fotograf Florian Bachmeier hat das Niemandsland besucht.

Nächster Artikel