Die TV-Show «Der Bachelor» wird ihr als kultureller Tiefpunkt in Erinnerung bleiben. Ganz im Unterschied zur Musik von Chris Heath oder Valerie June: Beide Künstler haben die Baselbieter Sängerin und Songwriterin Ira May 2013 begeistert.
Ihr kulturelles Highlight 2013?
Die Eröffnung der Hinterhof-Terrasse im Sommer. Chris Heath hat mit seiner Combo in den Sonnenuntergang gespielt. Extrem berührend, wohltuend und empfehlenswert.
Der kulturelle Tiefpunkt 2013?
Der Bachelor. Obwohl ich zugeben muss, dass ich Tränen gelacht habe beim Nachlesen von Vujos Weisheiten.
Was haben Sie verpasst?
Zu vieles! Einmal mehr leider Raphael Saadiq.
Als Amy Winehouse aus Sissach haben wir sie gewürdigt. Tatsächlich lässt Iris Bösiger alias Ira May mit ihrem dunklen Timbre aufhorchen. Die Sängerin und Songwriterin war 2013 der Shooting Star in der Basler Musikszene. Und wird auch 2014 für Schlagzeilen sorgen.
Haben Sie etwas vermisst?
Das Stöbern nach neuer Musik im Musik Hug.
Was hat Sie positiv überrascht?
Dass ich meine Lehre im Musik Hug bestanden habe.
Ihr grösster Fehler im 2013?
Dass ich mir nicht mehr Zeit für die Musik anderer Künstler genommen habe.
Ihr Jahr in einem Lied zusammengefasst?
Valerie June mit «The Hour» ist konkurrenzlos mein Lied des Jahres. Ich hatte kein anderes mehr in den Ohren.
Ihr Youtube-Video des Jahres?
Die Minions von «Ich unverbesserlich» waren immer wieder ein Highlight für mich!
Wofür haben Sie viel Geld ausgegeben – und hat es sich gelohnt?
Ich habe mir für meine Verhältnisse eine relativ teure iPod-Station gekauft. Unwahrscheinlich, dass man sowas bereut.
Worauf freuen Sie sich im 2014?
Auf meine Konzerte und die obligaten Ferien in Holland mit meiner Mutter und meinen Geschwistern.
Ihre Wünsche an Basel fürs kommende Jahr?
Ich wünsche mir, dass Basel weiterhin Plattformen für junge Künstler bereitstellt – und diese fördert.