Nina Zimmer, Kuratorin am Kunstmuseum Basel, ist viel gereist im Jahr 2013. Die Reise ins Centre Pompidou hätte sie sich allerdings gern gespart, genauso wie ihren Veloausflug in die Tramschiene.
Was war Ihr kulturelles Highlight 2013?
Die Ausstellung «Dancing around the Bride» im Philadelphia Museum of Art.
Der kulturelle Tiefpunkt 2013?
Die überproduzierte Ausstellung «Le Surréalisme et l’objet» im Centre Pompidou in Paris.
Was haben Sie verpasst?
Ganz viel – in ein kleines Leben passt immer gar nicht so viel rein.
Haben Sie etwas vermisst?
Mehr verpasst als vermisst.
Hat Sie etwas positiv überrascht?
Henri Chopin, erst bei Supportico Lopez, dann bei New Jerseyy und Oslo 10!
Ihr grösster Fehler 2013?
Mit Karacho mit dem Velo in eine Tramschiene gefahren.
Ihr Jahr in einem Lied zusammengefasst?
Valerie June: Workin Woman Blues.
Ihr Youtube-Video des Jahres?
Bob Ross vs Pablo Picasso: Epic Rap Battles of History Season 3.
Wofür haben Sie viel Geld ausgegeben – und hat es sich gelohnt?
Für schöne, im Licht spiegelnde, auf sanften Rollen gleitende Metall-Graphikschränke.
Worauf freuen Sie sich 2014?
Zum Beispiel auf die Paul Chan Ausstellung im Schaulager, Sophie Taeuber-Arp im Aargauer Kunsthaus, Odilon Redon in der Fondation Beyeler, The World is an Apple. The Still Lifes of Paul Cézanne in der Barnes Foundation, Richard Prince im Kunsthaus Bregenz…
Was wären Ihre Wünsche an Basel fürs kommende Jahr?
Don’t ask what Basel can do for you but…