«Krieger-Typen sind heute Investmentbanker»

Fussball ist für ihn mehr Kampfsport als Karate und das Auto ein «Medium der Gewalt». Der Kampfkunst-Meister Damian Mohler führt in Arlesheim ein Trainingszentrum und hat seine ganz eigene Meinung zur Gewalt im Alltag.

Gewalterfahrungen weckten seinen Gerechtigkeitssinn – Damian Mohler in seinem Kampfkunst-Zentrum.

(Bild: Alexander Preobrajenski)

Fussball ist für ihn mehr Kampfsport als Karate und das Auto ein «Medium der Gewalt». Der Kampfkunst-Meister Damian Mohler führt in Arlesheim ein Trainingszentrum und hat seine ganz eigene Meinung zur Gewalt im Alltag.

Eine Buddha-Figur, geschmückt mit Orchideen, steht in der Lounge des Kampfkunst-Zentrums Tian Long Guan. Wir trinken Espresso aus Recycling-Bechern, dazu erzählt Damian Mohler aus seinem abwechslungsreichen Leben.

Damian Mohlers Kampfkunst-Zentrum liegt mitten im Industrieareal in Arlesheim, doch man taucht in eine eigene Welt ein. Es gibt einen Raum mit fernöstlichen Trainingsgeräten, darunter ein künstlicher Trainingsbaum aus Holz. Das Ganze wirkt wie ein Mix aus Fitness-Studio und fernöstlicher Kampfarena.

Mohler ist in seinem Leben viel gereist und hat auch einiges erreicht. In Asien nennen sie ihn «Sȏke» oder «Shifu» (mandarin für «Gründer» oder «Grossmeister») und in den USA empfing er gerade eine prestigeträchtige Auszeichnung im Bereich Martial Arts. Hierzulande hat Mohler kürzlich von Bundesrat Ueli Maurer die Auszeichnung als Grand Master of the Year erhalten und wurde in die Kampfsport-Ehrengarde der Swiss Hall of Honour aufgenommen.

Stawa-Ermittler und Polizist im Kosovo

Die Preise sind für Mohler allerdings kein Gradmesser. «Das Training mit den Kindern ist das, was zählt.» Selbstverteidigung ist für ihn kein Mittel zum Zweck, sondern eine Lebenseinstellung. Durch die vielfältigen Aspekte der Kampfkunst komme er zum inneren Frieden, sagt Mohler.

Im Moment befindet er sich in den Vorbereitungen zu den Weltmeisterschaften (Karate und Kickboxen), die in dieser Woche stattfinden. Letztes Jahr schaffte er es in seiner Kategorie auf den zweiten Platz, dieses Mal solls der Weltmeistertitel sein.

Mohler spricht bedächtig, macht lange Pausen, wiegt jedes Wort ab. Es ist ihm sehr wichtig, dass er richtig verstanden wird – schliesslich ist es seine sehr persönliche Perspektive, über die er spricht.

Der 45-jährige Damian Mohler ist eine Kampfkunst-Koryphäe. Er gewann etliche Auszeichnungen und wurde kürzlich in die Swiss Hall of Honour aufgenommen. Ausserdem arbeitete Mohler als Polizist, Staatsanwalt-Ermittler und nahm an einer internationalen UN-Mission im Kosovo teil. Gerade eröffnete er sein Kampfkunst-Zentrum Tian Long Guan am neuen Standort in Arlesheim.

Herr Mohler, Sie betreiben hauptberuflich Kung Fu und andere harte Kampfkunst-Arten. Sind Sie ein Schlägertyp?

(lacht) Sicher nicht im wortwörtlichen Sinne. Ich betreibe ja genauso intensiv Qigong, Taiji, Löwen- und Drachentanz. Im Kampfsport wird geschlagen, getreten, geworfen, gehebelt oder eben – vermieden. Aber geht es im Leben allgemein nicht auch um ähnliche Situationen? Ich würde behaupten, dass mich körperliche, visuelle, psychologische oder auch strukturelle Gewalt geprägt haben. Anders aber als bei anderen scheint das meinen Gerechtigkeitssinn und Beschützerinstinkt geweckt zu haben – ich wurde schliesslich nie kriminell. So erkläre ich mich mir, dass ich nie der «Bully-Typ» oder Schläger wurde oder sein könnte.

Inwiefern haben Sie Gewalt erlebt?

Wie viele wuchs ich mit nur einem Elternteil auf und verbrachte Jahre abwechselnd in Tagesheimen, bei meiner Grossmutter und bei meiner Mutter. Das Besuchsrecht meines Vaters war stark eingeengt, und ich kann mich erinnern, dass meine Mutter oft kaum mit dem Geld durchkam. Trotzdem versuchte sie nach bestem Wissen und Gewissen uns durchzubringen und einen anständigen Menschen aus mir zu machen.

«Durch den Kampfsport lernte ich eine Brücke zwischen Verstand, Herz und Seele kennen.»

Wie kamen Sie zur Kampfkunst?

Es gab ein paar Erlebnisse, bei denen ich mir meiner Kraft und des Zerstörungspotenzials bewusst wurde. Das erschreckte mich dermassen, dass ich mich dem Kampfsport zuwandte. Das Training sprach zum einen sehr vieles in mir an und zum anderen faszinierte es mich. Die Ethik des Kampfsportes spiegelte wider, was ich im Alltag für richtig erachtete. So lernte ich nicht nur meinen Jähzorn zu kontrollieren, sondern auch eine Brücke zwischen Verstand, Herz und Seele kennen.

Das funktioniert?

Es braucht heute verdammt viel, bis ich wirklich zornig werde. Doch bei Ungerechtigkeiten oder Angriffen auf die Würde eines Menschen merke ich, wie bei mir die Aggressionen hochkommen – und zwar sehr schnell. Aufgrund eigener Erfahrungen und der Begleitung anderer bin ich der Auffassung, dass man diese Reaktion durch regelmässiges Kampfkunst-Training in den Griff kriegen kann. Damit man lernt, sich mit bestimmten Methoden zu kontrollieren – Notbremsen einzuschalten. Was passiert mit den Leuten, die das nicht lernen? Wenn es drauf ankommt, ticken sie aus, greifen zum Messer, zum Baseball-Schläger oder schlimmer noch: zum Auto.

Wieso Auto?

Das Auto ist das neue Medium der Gewalt. Es wird immer mehr als Waffe eingesetzt. Der Krieg auf der Strasse hat nichts mehr mit normalem Verkehr zu tun. Techniken wie Ausbremsen zum Beispiel oder Vorfahrt wegnehmen enthalten ein hohes Gewaltpotenzial. Es zeigt, wie stark das Auto als Werkzeug der Gewalt eingesetzt wird.

«Ich habe als Polizist gelernt, dass es eine gute Gewalt gibt.»

Gehört Gewalt zwangsläufig zum Menschen?

Es ist aus meiner Sicht wichtig, zu akzeptieren, dass Gewalt ein Bestandteil des Seins ist. Ich kann kein Feuerholz schlagen, ohne dass ich mit einer Axt Gewalt ausübe. Genauso kann eine Axt auch jemanden töten oder verletzen. Ich lernte sehr früh, Gewalt als Bestandteil von Selbstbestimmung zu erkennen. Und je älter ich wurde, desto mehr schätze ich auch den Frieden. Wer Gewalt nicht kennt und spürt, der wird aus meiner Sicht auch nicht die Qualität des Friedens wirklich schätzen.

Was ist für Sie Gewalt?

Gewalt ist für mich eine dynamische Energie, eine sich ausbreitende Energie.

Gibt es eine konstruktive, «gute» Gewalt?

So wie Gewalt bei uns verortet ist, ist sie per se nie gut. Ich habe den Eindruck, dass mit dem Begriff der Gewalt – wie auch dem des Friedens – sehr undifferenziert umgegangen wird. Darum bin ich  froh um die Frage. Ich habe als Polizist gelernt, dass es eine gute Gewalt gibt. Die Gewalt, die reguliert, die verhindert, dass ausufernde Gewalt der Allgemeinheit und dem Individuum schadet, diese polizeiliche Gewalt wäre ein Beispiel für positive Gewalt, solange sie kontrolliert und gut beobachtet wird. Das Gleiche gilt beispielsweise auch für Greenpeace: Ihre Aktionen rütteln wach, auch wenn diese unangenehme Konsequenzen verursachen. Wobei ich auch nicht alles für gut erachte, was im Namen des «grünen Friedens» geschieht.

«Gandhi übte auf der emotionalen, psychologischen Ebene unglaubliche Gewalt gegen die herrschende kolonialisierende Macht aus.»

Was halten Sie von radikalen Pazifisten, die Gewaltausübungen komplett ablehnen – zum Beispiel Mahatma Gandhi?

Das ist doch bereits ein Widerspruch in sich: Radikal und Frieden. Oder nicht? Deshalb ist es aus meiner Sicht auch eine Frage, der es sich lohnt tiefer nachzugehen. Was ist «radikal»? Weshalb morden heute ganze Volksgruppen mit dem Anspruch auf Frieden, indem sie Selbstmord-Attentäter erschaffen? Mahatma Gandhi war ein Visionär. Leider eine Einzelerscheinung. Ein Modell, das sich nicht kopieren lässt, aber absolut erstrebenswert ist.

Wie passt das zu Ihrer Aussage, Gewalt sei «Bestandteil des Seins»?

Gandhi übte auch sehr viel Gewalt aus. Er hat auf der emotionalen, psychologischen Ebene unglaubliche Gewalt ausgeübt gegen die herrschende kolonialisierende Macht. Darum war die Reaktion des Regimes, die auf einer brachialen Ebene stattfand, so ohnmächtig. Die Potenz der psychologischen Gewalt, die Gandhi ausübte, war um ein vielfaches höher. Das heisst, er bediente sich der Gewalt, auch wenn sie in der Ausübung friedlich war. Der Pazifist Gandhi war ein sehr intelligenter, gebildeter Mann. Er wusste, wie er sich mittels Gewalt durchsetzen konnte.

Neben der körperlichen Gewalt gibt es also so etwas wie emotionale Gewalt. Was verstehen Sie darunter?

Emotionalität ist eine Energie, eine Triebfeder, die die Gewalt speist. Deshalb trägt auch jeder Gewalt in sich und jeder muss einen Weg finden, damit umzugehen. Wenn Sie beispielsweise während des Interview nachhaken und meine Antworten in Frage stellen, löst das bei mir eine Reaktion aus. Wir haben alle einen Bezug zu etwas, das wir vielleicht mit positiven Werten verbinden. Nun wird das infrage gestellt, gar kritisiert. Ein Gefühl der Ohnmacht, Wut, vielleicht auch Irritation kommt auf. Dies würde ich als emotionale Gewalt verstehen. Eine Vorstufe zur physischen Gewalt oder eine eigene Ebene für sich. Was jedoch nicht heisst, dass emotionale Gewalt zwangsläufig in physischer Gewalt enden muss. Jeder hat einen anderen «Trigger», also einen Auslöser, wenn er beispielsweise gewalttätig wird.

Einige Kampfsportler scheinen ihre Aggressionen nicht im Griff zu haben. Sie fallen auf durch Schlägereien, Messerstechereien und andere Gewaltakte. Wie bewerten Sie solche Auswüchse?

Wie viele andere teile ich die Meinung, dass diese Übergriffe rein gar nichts mit Kampfkunst zu tun haben. Das einzig Positive an solchen Ausartungen ist, dass man versteht, dass diese Leute nichts verstanden haben. Zur Thematik Kampfkunst versus Kampfsport – im Englischen wird ja pauschal von «Martial Arts» gesprochen – möchte ich betonen: Jeder gute, athletische Kampfkünstler kann mit dem Schienbein einen Stock zertreten, ein Brett oder eine Platte zerhauen oder irgendjemanden k.o. schlagen. Ein echter Kampfkünstler zeichnet sich aber nicht in erster Linie dadurch aus. Er muss die Strategie aus dem Kampf auf das richtige Leben ableiten: Wie schütze ich mich gegen einen Angriff? Wie erobere ich Terrain, falls ich ein Geschäftsführer bin? Wie gehe ich mit den Ressourcen um? Und im Endeffekt: Was lerne ich aus dem Leben?

«Fussball ist die negative Seite des Kampfsporst. Es wird gezielt vermittelt, was man im Kampfsport nicht möchte, nämlich Unfairness.»

Diese Leute missbrauchen also die Strategien der Kampfkunst.

So kann man das sagen. Ich bin allerdings dagegen, dass «diese Leute» stigmatisiert werden. Sie sind aus meiner Sicht ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft. Auch andere Spitzensportarten sind im erweiterten Sinne Kampfsport. Aber es ist weit davon entfernt, Kampfkunst zu sein. Ein exzellentes Beispiel ist der Fussball – ohne dass ich diesen Sport schlechtreden wollte: Seit mehreren Dekaden wird gezielt unterrichtet, wie man foult. Es gibt Camps, in denen man lernt, wie eine Grätsche geht, wie man den Gegner beim Kopfball mit dem Ellbogen eine reinhaut.

Aber beim Fussball ist das nur ein Nebenschauplatz. Das primäre Ziel ist nicht – wie beim Kickboxen – den Gegner zu bodigen.

Richtig. Aber die Taktik, die angewendet wird, ist die gleiche. Ich sage immer in diesem Kontext: Fussball ist die negative Seite des Kampfsports – im Sinne des negativen Ehrgeizes, meine ich. Es wird gezielt vermittelt, was man im Kampfsport nicht möchte, nämlich Unfairness. Bei Schwalben geht es zum Beispiel darum, den Gegner in eine missliche Lage zu bringen, die er nicht verdient hat. Oder Leute anspucken. Das ist langsam zur Routine geworden.

Trotzdem: Der Vollkörperkontakt steht beim Fussball nicht im Zentrum, beim Kampfsport schon.

Im Ring ist der Fokus auf das gerichtet, was zählt: Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau. Dort ist alles verpönt, was unfair ist, weil es die Kämpfer entehrt. Während beim Kampfsport die Ethik ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes ist, bedient man sich – in Teilen zumindest – beim Fussball der Techniken aus dem Kampfsport. Ich schaue mittlerweilen lieber Frauenfussball, dort erlebe ich hervorragende Technik und viel weniger Fouls als im Männerfussball.

Wäre unsere Gesellschaft eine andere, wenn nicht Fussball Sportart Nummer eins wäre, sondern eine Form von Kampfkunst?

Ich denke, wir hätten eine friedlichere Gesellschaft, wenn der Respekt und die Achtung vor den Mitmenschen grösser wären als das Durchsetzungsvermögen der eigenen Persönlichkeit. In gewissen asiatischen Gesellschaften, wo Kampfkunst ein wesentlicher Bestandteil der Bildung ist, gibt es ein ganz anderes Verständnis von Gemeinschaftssinn und Individualität. In Europa hat man diese Verbindung von Individuum und Kollektiv sehr stark verloren. Das Individuum überschätzt seinen Eigenwert in der Gesellschaft. Wir Europäer denken oftmals zu zielorientiert und verlieren das grosse Ganze aus den Augen. In Asien funktioniert sehr vieles prozessorientiert. Das führt dazu, dass vieles harmonischer läuft als bei uns.

Ist das nicht die idealisierte Vorstellung eines Schweizers, der über asiatische Gesellschaften nachdenkt?

(lacht) Dazu muss ich sagen: Ich erachte mich nicht als den von Ihnen geschilderten Typus Mensch. Im Gegensatz zu vielen, welche über Migrationspolitik sprechen, lebte ich während mehreren Jahren in einem Krisengebiet, erlebte die Hoffnungen der dortigen Bevölkerung, Ängste und Freuden. Meine Grossmutter stammt aus Indonesien – ich habe also auch einen Teil-Migrationshintergrund. Ich denke nicht, dass ich die idealisierte Sicht eines Schweizers habe.

«In unserer überzivilisierten Umgebung ist es verpönt, ein ‹Kämpfer› zu sein. Ich halte das für scheinheilig und doppelmoralisch.»

Weshalb ist es wichtig, dass man sich körperlich verteidigen kann?

Mit der körperlichen Verteidigung wächst auch die innere Verteidigung. Das ist ein natürlicher Dialog, in einem achtsamen Training. Das heisst, wenn man erfährt, wie man sich verteidigen kann, wächst auch die Selbstsicherheit. Mit der wachsenden Selbstsicherheit wandelt sich auch die Lebensqualität. Und mit der veränderten Lebensqualität wird es unter Umständen nicht mehr notwendig, dass man sich aktiv verteidigen muss. Deswegen wäre es wünschenswert, wenn möglichst viele Menschen Kampfsport oder Kampfkunst betreiben würden.

Aber nicht die Art von Kampfsport, die in Schlägereien mündet.

Richtig. Ich möchte gerne noch etwas zu Prägungen einwerfen. Wir haben verschiedene Typen von Menschen, mit verschiedenen Energien. Früher fiel das nicht so auf, weil es für alles einen Beruf gab. Es gab Söldner, Bauern, es gab Reiche, die in ihren Stand hineingeboren wurden, aber man hatte doch für jedes Wesen einen Beruf – im Sinne einer Berufung. Heute fällt es vielmehr auf, wenn die gesamte Kämpfer-Kaste – Legionäre, Söldner, Gladiatoren – ohne Job dastehen. In unserer überzivilisierten Umgebung ist es verpönt, ein «Kämpfer» zu sein. Ich halte das für scheinheilig und doppelmoralisch. Wie jemand, der aggressiv Kampfsport verurteilt, aber durch seine Vorgehensweise aufzeigt, dass er oder sie sich der eigenen Gewalt gegen andere in keiner Weise bewusst ist. Doch zurück zur Kämpfer-, respektive Krieger-Kaste. Da unterscheide ich nochmals jene, welche diese Grunddisposition aufweisen und jene, welche sich in dieser verlieren. Das kann ein Profiboxer sein, aber auch mit der «richtigen» Bildung ein Investmentbanker. Und hier wirds doch spannend. Schauen Sie sich mal das psychologische Profil von jemandem an, der in der Hochfinanz arbeitet, dazu gibt es spannende Studien.

Mit «Krieger» meinen Sie Menschen, die durch Gewalt auffallen?

Ich meine damit Personen mit extrem hohen Kontrollverlusten, mit einer sehr niedrigen Hemmschwelle, die schnell und immer wieder zuschlagen – ich nenne diese spezielle Art von «Krieger» auch «Zerstörer». Ihnen fehlt jeglicher Bezug zu Moral und Ethik. Im Endeffekt ist es so, dass wir genau diesen Typ Mensch, wie er vor Jahrhunderten existierte, heute noch haben. Nur sind diese «Krieger» respektive «Zerstörer» heute orientierungsloser. Rockerbanden, Söldner, Investmentbanker, extrem scharfe Anwälte. Es gibt die «Krieger» nach wie vor. Es ist der gleiche Typ. Die Frage ist: Wie viel Schaden müssen sie verursachen. Ich würde sogar noch weiter gehen und provokativ Gandhi als «Krieger» anführen: «Es» – die Gewalt – ist in jedem von uns drin. Die Frage ist nur: Wer drückt welchen Knopf und mit welchen Mitteln wird geantwortet.

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