140-Millionen-Neubau für das Claraspital

Im Vordergrund versuchen die beiden Basler Regierungen ihr Spitalabkommen unter Dach und Fach zu bringen, während im Hintergrund die Privatkliniken wie das Claraspital munter aufrüsten.  

Ein neuer Flügel für das Claraspital.

Vor einem Monat hat die Merian-Iselin-Klinik ihre neue Orthopädie-Notfallstation eröffnet. Im Oktober 2017 hat das Claraspital seinen Eingangsbereich, die Cafeteria, Küche sowie die Kapelle erneuert. Und jetzt legte das Claraspital den Grundstein für einen Erweiterungsneubau anstelle des alten Hirzbrunnenhauses, das lange Zeit als Alters- und Pflegezentrum diente.

Der Neubau wird 140 Millionen Franken kosten, wie das Spital mitteilt. In den unteren Geschossen will das Spital neben Notfallstation und Physiotherapie eine neue Operationsabteilung mit sechs Operationssälen und zwei Räumen für kleinere Eingriffe unterbringen. Dazu kommen ein Tumorzentrum,
die Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie und Büroräumlichkeiten der
Verwaltung. Darüber werden zwei neue Bettenstationen eingerichtet.

Das Claraspital will sich mit diesem Neubau – entworfen wurde er von den BFB Architekten aus Zürich – als Klinik auf den neusten Stand der medizinischen Anforderungen bringen: «Es (das Spital) braucht mehr Raum und Fläche, einerseits aufgrund des Patientenwachstums, andererseits aufgrund des spezialisierten Leistungsangebots mit z. T. grossen Medizinalgeräten», heisst es in der Medienmitteilung. 

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