Eine 16-jährige Französin ist am Sonntagabend in einem Kleinbasler Tattoo- und Piercingstudio mit einer Schussverletzung gefunden worden. Die Polizei hat inzwischen einen 23-jährigen Angolaner festgenommen.
Am Sonntag, 20.11.2011, kurz nach 22.30 Uhr, wurde der Polizei und der Sanität gemeldet, dass in einem Tattoo- und Piercingstudio an der Feldbergstrasse 102 im Kleinbasel eine Frau mit einer Schussverletzung liege. Als die Einsatz- und Rettungskräfte am Tatort eintrafen, fanden sie eine 16-jährige Frau mit einer Schussverletzung im Gesicht. Die Sanität lieferte das erheblich verletzte Opfer in die Notfallstation des Universitätsspitals ein, wo sich die Verletzte laut Mitteilung der Basler Staatsanwaltschaft sofort einer Notoperation unterziehen musste.
Die Polizei konnte in der Zwischenzeit im Baselbiet einen 23-jährigen Angolaner festnehmen. «Er wird dringend verdächtigt, mit dieser Schussabgabe im Zusammenhang zu stehen. Ob es Absicht oder ein Unfall war, ist aber noch unklar», sagt Markus Melzl, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft. Die Tatumstände seien nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Opfer nicht in Lebensgefahr
Mit der 16-jährigen Frau konnte noch nicht gesprochen werden. Der genaue Verletzungsgrad des Opfers, eine Französin, ist noch unbekannt. «Wir wissen nur, das sie es überleben wird. Sie wurde im unteren Bereich des Gesichts getroffen», sagt Melzl.
Zwei Personen im Alter von 26 und 18 Jahren wurden in der Tatnacht vorübergehend festgenommen. Sie befinden sich nun wieder auf freiem Fuss.