Die «Schwarzwaldallee» eröffnet am Freitag ihre letzte Ausstellung. Dann wird in die alte Post am Voltaplatz gezügelt. Mit vergrösserter Ausstellungsfläche steigen auch die Ambitionen.
In der «Schwarzwaldallee» findet am Freitag ab 19 Uhr zum letzten Mal eine Vernissage auf dem NT-Areal statt. Die Ausstellung «Give me an A!» von Mathias Kaspar und Mathis Vass kann noch bis am 25. Oktober besucht werden.
Währendessen beschäftigt man sich bei der «Schwarzwaldallee» bereits mit dem Umzug in die alte Post am Voltaplatz. Der zwischengenutzte Raum soll am 22. November eröffnet werden – am selben Tag also, an dem der neue alte Nachbar «Depot Basel» mit einer Ausstellung die Tore zur ehemaligen Wechselstube nebenan öffnet.
Mehr Raum für Ausstellungen
In welcher Form der Ausstellungsraum der «Schwarzwaldallee» eingeweiht werden soll, sei noch offen, sagt Lorenz Wiederkehr. Zur Diskussion stünden eine Performance, ein Video-Screening, ein Konzert oder einfach ein Apéro. Ungewiss ist auch noch, wann es am neuen Ort zur ersten Vernissage kommen wird.
In der alten Post wird die «Schwarzwaldallee» mehr Platz zur Verfügung haben und zentraler liegen. Damit steigen auch die Ambitionen: Man wolle versuchen, vermehrt auch renommiertere Künstler auszustellen, sagt Wiederkehr. Auch grössere Gruppenausstellungen, für die am alten Standort der Platz noch fehlte, seien nun möglich.
Der Name bleibt gleich
Den Umzug machte der Verein «Unterdessen» möglich. Dort musste sich die «Schwarzwaldallee» zunächst für die alte Post bewerben und sich gegen andere Vereine durchsetzen. Dass die «Schwarzwaldallee» nun erneut neben dem «Depot Basel» Ausstellungen durchführen wird, ist deshalb reiner Zufall. Wiederkehr freut sich auf die bewährte Nachbarschaft am neuen Standort: Man wolle versuchen, mögliche Synergien zu nutzen, sagt er.
Den von der Adresse abgeleiteten Namen «Schwarzwaldallee» will man übrigens ebenso wenig aufgeben wie den alten Standort auf dem NT-Areal. Dort soll eine Art «Auditorium Schwarzwaldallee» entstehen, wo experimentelle Konzerte besser stattfinden können als im bewohnten Umfeld am Voltaplatz.