Am 7. und 8. Februar besucht der Dalai Lama Basel. Grund genug sich ein wenig mit den buddhistischen Traditionen auseinanderzusetzen. Wir haben einige Symbole, Bilder und Fakten über den Buddhismus hier für Sie zusammengestellt. Fahren Sie mit der Maus über die Bilder, um die Erklärungen anzuzeigen (funktioniert eventuell nicht in jedem Browser).
Buddhistische Mönche gibt es zwar immer weniger, in ihren charakteristischen Roben sind sie jedoch selbst in asiatischen Grossstädten ein gewohntes Bild. Novizen und Mönche leben in Klöstern, dürfen nur wenige Kleidungsstücke besitzen, nach Mittag nicht mehr essen und müssen viele andere Regeln befolgen.
Die Ordination ist in der Regel kein lebenslang verpflichtendes Gelübde. In vielen Ländern ist eine vorübergehende Ordination zu Zwecken der Ausbildung für weniger Wohlhabende oder als religiöse Ausbildung für heranwachsende Männer üblich. Eine Frauenordination gibt es vielerorts nicht. Von was lebt der Sangha (die Mönchsgemeinde)?
Diesen besonderen Mönch kennen Sie. Der Dalai Lama ist nicht, wie oft behauptet, das religiöse, sondern das weltliche Oberhaupt der buddhistischen Tibeter. Zugegeben, es ist unwahrscheinlich, dass Sie beim Schlendern übers St. Jakobs Gelände auf ihn treffen. Aber falls doch: Wie sprechen Sie ihn an?
Im Zusammenhang mit dem Buddhismus bekommt man es mit einer in Europa nur wenig bekannten Symbolik zu tun. Dieses in verschiedenen Ausführungen und Grössen verwendete gehört auch dazu. Worum handelt es sich?
Ein weiteres mit dem Buddhismus verbundenes Symbol ist dieses hier. Wissen Sie, was es bedeutet?
Nicht zu verwechseln ist die buddhistische Flagge mit diesen farbigen Fähnchen, die in allen buddhistischen Ländern, besonders aber in Nepal und Tibet im Wind flattern. Was ist das?
Apropos Gebet. Ein Gebet im Sinne einer Zwiesprache mit Gott gibt es im Buddhismus nicht. Die religiöse Praxis sieht aber unter anderem häufige Meditation vor. Dafür gibt es verschiedene Methoden. Mantras zum Beispiel. Ein Mantra ist ein Meditationsspruch. Meditiert wird durch die ständige Wiederholung eines Wortes oder Satzes. Die Worte müssen dabei keinen Sinn ergeben. Eines der kürzesten Mantras ist «Om», eines der bekanntesten «Om mani padme hum» (das Juwel ist in der Lotusblüte).
Die Lotusblüte ist nicht nur ein beliebtes Mantra, sondern taucht auch als Symbol im Buddhismus häufig auf. Warum?
Eine andere verbreitete Art der Meditation ist das Betrachten von religiösen Zeichnungen. Die farbigen, mit vielen Einzelheiten versehenen Bilder sind in der buddhistischen Welt häufig zu finden. Wie heissen sie?
Gebetsmühlen sind vor allem im tibetischen Buddhismus verbreitet. Der Gläubige bittet mit einem Spruch, der durchs Drehen aktivierte Segen möge nicht nur ihm selbst, sondern allen fühlenden Wesen (Menschen und Tieren) zugutekommen. «Gebetsmühlenartig», sprich sinnentleert, ist daran jedoch nichts. Mönche und Nonnen meditieren beim Drehen oft über die Auflösung des Egos und die Einheit aller geschaffenen Dinge und Wesen. Wie herum drehen Meditierende die Gebetsmühlen?
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Quellen
Bildnachweise: Dharmachakra: Beao, Wikimedia / Mandala: SharkD (Michael Horvath), Wikimedia / Dalai Lama (Tendzin Gyatsho), Luca Galuzzi, Wikipedia / Gebetsfahnen (Gebetsfahnen in Ladakh), Redtigerxyz, Wikipedia / Lotus: mindolluin, imgur / Gebetsmühlen mit tibetischer Schrift (Bhuddist Prayer Wheels in Rumtek Monastery, Sikkim, India), Sivakumar, Wikipedia