Alle ächzen unter der Hitze und dem Zolli geht das Wasser aus

Es ist heiss. Das Wetter und die Folgen beherrschen auch einen Teil der Schlagzeilen der regionalen Medien von heute.

Es ist heiss. Das Wetter und die Folgen beherrschen auch einen Teil der Schlagzeilen der regionalen Medien von heute.

Achtung Sommerhitze

Der gestrige Hitzetag war nur ein Vorgeschmack auf das, was uns heute erwarten wird. Meteoschweiz sagt für Basel Temperaturen bis 35 Grad Celsius voraus (heisser soll es nur im Wallis werden). Das birgt auch Gefahren für Mensch und Tier, wie die «Basler Zeitung» bemerkt. Sie gibt ihren Lesern die Tipps der Basler Gesundheitsbehörden weiter, wie man die Hitze möglichst unbeschadet überstehen kann: vor allem viel trinken sowie Kinder und Hunden ja nicht im Auto lassen. Letztere Empfehlung verführte die Zeitung zum schmissigen Titel:

Basel warnt vor tödlicher Hitzefalle

Baselland gräbt dem Zolli das Wasser ab

Zugegeben, der obige Titel, den wir gesetzt haben, ist auch etwas zugespitzt. Aber nicht ganz unwahr, wie aus einem Bericht der «bz Basel» hervorgeht. Dem Basler Zolli könnte wegen der hitzebedingten Trockenheit bald das Birsig-Wasser ausgehen, weil der Kanton Baselland dafür sorgt, dass der Pegel des zum Teil renaturierten Flüsschens nicht unter einen bestimmten Wert fällt. Allerdings darf das Bottminger Schloss seine Parkanlagen weiter bewässern. Dem Zoo in Basel könnte also nichts anderes übrig bleiben, als teures Grundwasser in seine Bäche und Weiher zu leiten.

Während Hitze: Wasser für den Schlosspark statt für Zolli-Tiere

RAV drängt Arbeitslose in Pleite-Firma

Der Arbeitslose hatte Zweifel, ob der Liestaler com-il-faut-Verlag, bei dem ihm eine Stelle angeboten worden war,  ein seriöser Arbeitgeber sei. Zu Recht, wie aus einem Bericht der «bz Basel» hervorgeht. Denn beim Verlag stapeln sich unbezahlte Rechnungen. Als der Arbeitslose aber aus nachvollziehbaren Gründen kündigen wollte, drohte ihm das kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) damit, die Taggelder zu streichen. Die hätte er aber bald wieder erhalten, denn die Firma ging im Mai Pleite.

Und wir bleiben auch hier bei einem etwas rasanten Titel:

Vermittlung an Pleitefirma: RAV schickt Arbeitslose ins Verderben

Monika Gschwind sorgt einmal mehr für Ärger

Die Baselbieter Bildungsdirektorin Monika Gschwind hat vor Lehrern, Gemeindevertretern und Landräten ihren Masterplan Sekundarstufe II vorgestellt. Mit der Sekundarstufe II sind die Schulen nach der obligatorischen Schulzeit gemeint, also Gymnasium, Brückenangebote oder Berufsfachschulen. Der Plan, die Gewerblich-industriellen Berufsfachschulen neu in Muttenz zu konzentrieren, stösst am heutigen Standort Liestal auf wenig Freude. Der Stadtrat hätte gerne früher von diesem Plan erfahren, um gemeinsam mit Gschwind an Lösungen zu arbeiten, berichtet das «Regionaljournal Basel/Baselland» von SRF.

Regierungsrätin Gschwind will Berufsfachschulen zusammenlegen

Nach der Aufnahme folgt die Anzeige

Es war ein Tag der Freude, als die Sans-Papiers in Basel erfuhren, dass ihre Härtefallgesuche erfolgreich waren und ihr Aufenthaltstatus legalisiert wurde. Nun aber folgt die Watsche: Das Migrationsamt schickt den Betroffenen Strafanzeigen wegen illegalem Aufenthalt und Arbeiten ohne Bewilligung hinterher. Grundlage für die Anzeigen waren just jene Dokumente, die für die Legalisierung des Aufenthaltsstatus nötig waren.

Basler Migrationsamt zeigt aufgenommene Sans-Papiers an


PS: Und nun ein Sprung in den Rhein. Die Bojen, welche die Fahrrinnen im Rhein markieren, sind neu rot und nicht mehr blau. Diese und weitere wichtigen Informationen für Rheinschwimmer hat die Kantonspolizei Basel-Stadt ins Netz gestellt.


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