Am europäischen Tag der Denkmalpflege steht in Basel die Kleinbasler Altstadt im Fokus. An insgesamt 31 Stationen können Interessierte vieles über den Stadtteil und seine Geschichte lernen.
Man kann gar nicht alle Veranstaltungen besuchen, so vieles hat sich die Basler Denkmalpflege einfallen lassen, um den diesjährigen «Tag des Denkmals» (am 7. September), zu begehen: Geschichte, Literatur, Musik und viele weitere Themen werden aufgegriffen und in Führungen dem Publikum näher gebracht. Bereits zum zwanzigsten Mal werden die Denkmal-Tage in ganz Europa durchgeführt. Das dritte Jahr in Folge setzt Basel auf das Vorstellen von nur einem Stadteil, dieses Mal ist die Kleinbasler Altstadt an der Reihe.
Das diesjährige Motto lautet: «Feuer Licht Energie». In der Schweiz wird das ganze Projekt koordiniert von der Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung, kurz NIKE (nicht zu verwecheln mit dem Sportartikel-Giganten). Sie bringt ein kleines Programm-Büchlein heraus, wo man den Überblick über sämtliche Veranstaltungen bekommt. Es umfasst 240 Seiten und verspricht einen lehrreichen Tag für das ganze Land.
Musikalische Umrahmung
Zurück nach Basel: Das vielseitige Programm dieses Jahres wird umrahmt von musikalischen Beiträgen, unter anderem vom 1.Mai-Chor und dem Sinfonieorchester Basel. Ausserdem hat man den ganzen Tag die Möglichkeit, mit einem historischen «Trämmli» von Schauplatz zu Schauplatz zu fahren.
Die Ausflüge in die Kleinbasler Vergangenheit und Gegenwart führen unter anderem in die Theodorskirche, wo auch am Morgen die offizielle Eröffnung stattfindet, sowie ins Hotel Krafft und ins Wettstein-Schulhaus. Für die Kinder gibt es eine eigene Führung, mit dem Titel «Hesch gseh?». Die meisten Führungen finden mehrmals statt und dauern ungefähr eine Stunde. Für einige Führungen benötigt man wegen des begrenzten Platzangebots ein Ticket; es ist aber gratis und kann am Infostand vor der Clarakirche bezogen werden.
Das genaue Programm ist online unter www.nike-kultur.ch abrufbar.