Anthrax-Alarm am Hauptsitz der Basler Kantonalbank

Nachdem am späten Mittwochnachmittag am Hauptsitz der Basler Kantonalbank ein verdächtiges Paket mit weissem Pulver einging, wurde Alarm ausgelöst. Drei Personen sind in Betreuung, entwarnt wurde noch nicht.

Die Sicherheitskräfte fuhren mit einem grossen Aufgebot bei der BKB ein, zogen jedoch bald wieder ab. (Bild: Hans-Joerg Walter)

Nachdem am späten Mittwochnachmittag am Hauptsitz der Basler Kantonalbank ein verdächtiges Paket mit weissem Pulver einging, wurde Alarm ausgelöst. Drei Personen sind in Betreuung, entwarnt wurde noch nicht.

Der Alarm ging um 16.30 Uhr ein: Nachdem drei Angestellte der Basler Kantonalbank (BKB) in einem Paket weisses Pulver entdeckt haben, fuhren Polizei, Ambulanz und Feuerwehr am BKB-Hauptsitz in der Aeschenvorstadt vor.

Rund eine Stunde später sind die Sicherheitskräfte jedoch bereits wieder am zusammenpacken. Für eine Entwarnung sei es dennoch zu früh, sagt René Gsell von der Staatsanwaltschaft, der vor der Bank die Medienfragen beantwortet. «Aber wir sehen im Moment keinen Anlass zu weiteren Massnahmen.» Die drei Personen, die mit dem verdächtigen Pulver in Kontakt gekommen sind, hätten sich bedroht gefühlt und deshalb den Alarm ausgelöst. «Sie werden vor Ort ärztlich betreut», sagt Gsell. Zwar sei der betroffene Bereich gesichert worden, «eine Evakuierung fand jedoch nicht statt».

Das Paket habe man sichergestellt und ins Labor gebracht. «Wir sind daran, das weisse Pulver zu untersuchen», bis wann die Laborergebnisse eintreffen, könne noch nicht gesagt werden, sagt Gsell. Die Kriminalpolizei ermittelt ebenso wie die kriminaltechnische Abteilung.

 

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