Aus Jonny Parker wird MyyDing

Seit Donnerstag ist der Pavillon im St.-Johanns-Park wieder offen, und das mit neuen Pächtern. Die Karte im MyyDing ist grösser und das Programm soll bunter werden.

Seit Donnerstag ist der Pavillon im St.-Johanns-Park wieder offen, und das mit neuen Pächtern. Die Karte im MyyDing ist grösser und das Programm soll bunter werden.

Seit rund anderthalb Monaten steht das Jonny Parker im St.-Johanns-Park leer. Die Brüder Abraham und Menashe Ozeri setzen nur noch auf die Produktion ihres Bestseller-Hummus‘ und werden diesen stadtweit in verschiedensten gastronomischen Lokalitäten anbieten. «Wir verkaufen mehr Hummus als Bier», sagten die Brüder gegenüber «20Minuten».

Doch seit Donnerstagabend stehen die grossen Holztüren des Glaspavillons am Rand des Parks wieder offen, unter dem neuen Namen MyyDing. Dahinter steht eine Aktiengesellschaft bestehend aus der Patentinhaberin Marlies Dettwiler, dem Gastronom Daniel Bloch und dem Sozialpädagogen Friedrich Didier. Mit der Unterstützung von Denise Friedrich und Matthias Funk bilden sie die fünfköpfige Stammbesatzung des Lokals. Das Team startet mitten in der Hochsaison und just rechtzeitig zum Pärkli Jam.

Alles wird 2.0

Gemäss Friedrich Didier soll einiges neu werden im Pavillon, angefangen bei den Öffnungszeiten: «Unter der Woche öffnen wir bis 22 Uhr, am Wochenende schliessen wir erst zwischen Mitternacht und zwei Uhr.» Die Karte im MyyDing wird grösser und das Programm bunter. Didier sagt: «Im Vergleich zu vorher wird alles etwas 2.0.» So gibt es nebst Apéritif und warmer Küche neu auch kulturelle Unterhaltung von klassischen Konzerten bis zu DJ-Auftritten. Am 30. Juni stehen etwa «Klangskulpturen» auf dem Programm: Hagay Sofer und Jannis Richner spielen Hang und Handpan. Was das ist? Hören Sie rein.

Ab der kommenden Saison dürfen Funk und Didier dann auch ihre sozialpädagogischen Fähigkeiten im MyyDing ausleben. Sie möchten Jugendlichen, die Mühe haben bei der Jobsuche, eine Chance geben, den Arbeitsmarkt kennen zu lernen. Oder Erwachsene, die länger nicht erwerbstätig waren, bei der Reintegration ins Arbeitsleben unterstützen.

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