Die Austragung des siebten Basel Tattoo scheint gesichert. Die Baurekurskomission hat die aufschiebende Wirkung der Rekurse entzogen.
Die Rekurse gegen das Basel Tattoo haben keine aufschiebende Wirkung mehr. Am gleichen Tag, an dem die Baurekurskommission ihren Entscheid zum Basel Tattoo in einer Medienmitteilung (siehe Rückseite) bekanntgegeben hat, findet ein Solidaritätsmarsch für das Tattoo statt.
Er wird organisiert vom Verein zur Unterstützung des Basel Tattoo auf dem Kasernenareal im Kleinbasel. 4650 Solidaritätsbekundungen in Form von Unterschriften habe der Verein zur Unterstützung des Basel Tattoo innerhalb von zehn Tagen gesammelt, gibt der Präsident des Vereins, Michael Trachsel, bekannt.
«Den Entscheid nehmen wir mit grosser Befriedigung zur Kenntnis», sagt Trachsel. «Wir wollen weiterhin unsere Unterstützung des Basel Tattoo im Hinblick auf die Jahre 2013 und 2014 bekannt geben.»
Der Verein wolle mit dem Solidaritätsmarsch – der trotz des positiven Entscheids für die Unterstützer erfolgt – Aufmerksamkeit für die Belange des Basel Tattoo erregen, sagt Trachsel. «Zudem machen wir mit dem Marsch transparent, wie viele Unterstützer das Tattoo hat.»
Vor dem Entscheid der Baurekurskommission vom 15. Mai war unklar, ob die diesjährige Ausgabe des Basel Tattoo stattfinden kann. Es sind immer noch Rekurse gegen die Austragung hängig, die nun jedoch keine aufschiebende Wirkung mehr haben. Die populärsten Rekurrenten sind Thomas Mächler vom Komittee «Heb Sorg zum Glaibasel» und Anita Lachenmeier, die ehemalige Grüne Basler Nationalrätin.
Die Verfügung der Baurekurskommission könne mit Rekurs vor das Verwaltungsgericht Basel-Stadt gezogen werden, heisst es in der am 15. Mai versandten Medienmitteilung. Dieser Rekurs habe jedoch nicht automatisch aufschiebende Wirkung.
Anita Lachenmeier sagte im 7 vor 7 vom 15. Mai auf Telebasel, dass sie den Rekurs nicht weiterziehen werde. Sie habe auch mit den anderen Rekurrenten gesprochen. Diese hätten ebenfalls beschlossen, den Rekurs nicht weiterzuziehen.