Gschwind schiesst gegen Eymann, das Kinderspital schimpft mit Alain Berset, und Wessels «Millionen-Geschenk» soll eigentlich ein missratenes Plagiat sein. Das bewegt die Region heute.
Monika Gschwind schiesst zurück
- Die massiv kritisierte Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind zeigt Verständnis dafür, dass Baselland nicht im Hochschulrat aufgenommen wurde. Es sei halt auch «ein unüblicher Weg», sagt sie dem «Regionaljournal Basel/Baselland».
- Angriffiger äussert sie sich im Interview der «bz Basel»: «Im Nachhinein ist es immer einfach, einen Schuldigen zu benennen. Das halte ich nicht für fair», sagt sie.
- Dagegen stellt Gschwind das Engagement ihres lautesten Kritikers, Christoph Eymann, in Frage. Der ehemalige Basler Erziehungsdirektor und amtierende Nationalrat habe zwar die Vorlage eingereicht. Mehr Aufwand habe er dann aber auch nicht betrieben.
UKBB sieht die Grundversorgung der Kinder in Gefahr
- Krankenkassen und Ärzte haben Streit, Alain Berset schlichtet – und am Ende leiden Kinder. Das wirft das Unikinderspital UKBB dem Bundesrat in einem Brief vor, wie die «Basler Zeitung» berichtet.
- Dieser will die Grundversorgung gegenüber der Spezialmedizin stärken. Das UKBB fällt unter Spezialmedizin.
- Konsequenz: Auch Kinder dürften im Schnitt nur noch einmal monatlich zum Arzt und bekämen pro Konsultation bloss 20 Minuten zugestanden. Bei Kindern sei besonders Letzteres unrealistisch.
- Weiter beschwert sich das UKBB, dass die vereinbarten Tarife für das Kinderspital schon jetzt zu niedrig seien, aber künftig dennoch 4,5 Millionen Franken gespart werden müssten.
- Das heisst: Entweder erhalten die Kinder schlechtere Behandlungen oder der Steuerzahler muss tiefer in die Tasche greifen.
Wo Wessels seine Eine-Million-Geschenk-Idee her hat
Dass die Franzosen Geld für die Dreierlinie nach St. Louis wollen ist dem alt Regierungsrat Ralph Lewin zu verdanken. Der amtierende Baudirektor Hans-Peter Wessels wollte dessen Buebetrickli mit der 8er-Verlängerung von damals mit der 3er-Linie wiederholen – und scheiterte. Interessante Hintergründe dazu liefert die «bz Basel».
Baslerin macht besten Cocktail
Geschockt von den Nachrichten der Region? Dann hilft der «Travelling Tombstone». Es ist immerhin der offiziell beste Drink in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Barkeeperin Chloé Merz hat damit einen renommierten Cocktail-Wettbewerb gewonnen. Im Video erklärt sie, wie man das Getränk mixt und was den Cocktail so süffig macht.
Eins ist schon mal klar: Der wandernde Grabstein ist nichts für zarte Gaumen. Hier gehts zum Porträt: