Grosse Pläne fürs Klybeck, Leinenpflicht für die Basler Hunde, Rekordverkäufe an der Art, ein Nachwuchsproblem bei den regionalen Schwingern und die Uni Basel als Zentrum der Muskelschwund-Forschung.
Vier Pläne für das Klybeck-Areal
- Grosses Thema heute in den regionalen Medien: Die Testplanung für das 300’000 Quadratmeter grosse Entwicklungsgebiet «Klybeckplus» steht.
- Der Kanton Basel-Stadt und die Grundbesitzer Novartis und BASF präsentierten am Wochenende Projektskizzen von vier beauftragten Planungsbüros.
- Etwas haben alle gemein: Das neue Stadtquartier soll einige Hochhäuser erhalten.
- Auch aus der Mitwirkungsveranstaltung «Hack.Klybeck» sind einige Ideen und Vorschläge entstanden.
- Details zu den Plänen für das Klybeck-Quartier gibt es hier:
So könnte das erweiterte Klybeck-Quartier in 30 Jahren aussehen
Forschung an Muskelschwund-Krankheiten
- Basel ist das bedeutendste Zentrum für die Forschung an Muskelschwund-Krankheiten in der Schweiz, berichtet das «Regionaljournal Basel».
- Erst kürzlich erhielten die Universität und das Universitätsspital Basel mehrere Stipendien zur Erforschung der Krankheiten, für die es bislang keine Heilung gibt.
- «Forschung beruht auf Kollaboration», sagt Markus Rüegg, Neurobiologe und Professor an der Uni Basel. Weil es hier schon einige Gruppen gibt, die an Muskelschwund-Krankheiten forschen, kämen die guten Leute nach Basel.
- Die verfügbaren Medikamente können den Fortschritt der Krankheit lediglich bremsen, nicht stoppen: «Es ist schrecklich für die Eltern, wenn sie wissen, dass das Kind früher oder später an der Krankheit stirbt», so Rüegg.
- Wir haben uns mit der Muskelkrankheit Duchenne beschäftigt und den Betroffenen Linus und seine Eltern porträtiert:
Rekordverkäufe und 200 Privatjets: die Bilanz der diesjährigen Art Basel
- 95’000 Personen haben dieses Jahr die Art Basel besucht, schreibt die «bz Basel».
- Zum Vergleich: 2015 wurden 98’000 Besucher gezählt, zuvor 92’000 (2014) und 86’000 (2013).
- Einige Aussteller hätten gemäss einer Mitteilung Rekordverkäufe gemeldet: Das teuerste Werk ging für 15 Millionen über den Tresen.
- Mit «Unglaublich, dass die Art Basel immer mehr wächst» oder «eine der peppigsten Kunstmessen, an die ich mich erinnern kann» werden Aussteller in der Bilanz der Messe zitiert.
- Die Formate «Art Parcours» und «Parcours Night» verzeichneten Besucherrekorde. Ausserdem landeten während der Messe über 200 zusätzliche Privatflugzeuge in Basel.
Leinenpflicht in Basel bald gesetzlich verankert?
- Die Landgemeinde Riehen möchte die Leinenpflicht für Hunde kantonsweit regeln lassen. Das berichtet die «bz Basel».
- Der Kanton Basel-Stadt arbeitet bereits an einem Jagdgesetz. Darin steht üblicherweise auch, wann und wo die Hunde zum Schutz der Brut- und Setzzeit der Wildtiere angeleint sein müssen.
- «Wie das neue Gesetz im Detail aussehen wird, das wird sich im Prozess nun zeigen», heisst es vom Jagd- und Fischereiverwalter. Dass die Leinenpflicht im Wald darin ein Thema sein wird, sei durchaus vorstellbar.
- Basel-Stadt ist schweizweit der einzige Kanton, der kein eigenes Jagdgesetz hat und die Jagd auf Kantonsgebiet lediglich durch eine kurze Verordnung zum eidgenössischen Jagdgesetz regelt.
Nachwuchsproblem bei den regionalen Schwingern
- Der Schwingsport sei in den letzten Jahren populärer geworden, berichtet das «Regionaljournal Basel».
- Obwohl in der Region Basel die Schwingfeste gut besucht sind, fehlt dem regionalen Verband der Nachwuchs.
- «Vor einigen Jahrzehnten war Basel eine Hochburg. Da hatten Männer aus den Teilen südlich des Jura keine Arbeitsstelle und kamen deshalb nach Basel», sagt ein ehemaliger Kranzschwinger.
- Der 26-jährige Henryc Thoenen ist das Aushängeschild im Kanton Basel-Stadt. «Viele Leute wissen vielleicht nicht einmal, dass man in Basel auch schwingen kann», sagt er.