Das bewegt Basel am Montag

Der Kanton Aargau möchte den Sparhebel bei der Fachhochschule ansetzen, Baselland bekanntlich überall, während die Atomlobby ganz im Gegenteil auf Bundessubventionen aus ist.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Der Kanton Aargau möchte den Sparhebel bei der Fachhochschule ansetzen, Baselland bekanntlich überall, während die Atomlobby ganz im Gegenteil auf Bundessubventionen aus ist.

Neue Geldsorgen in der Bildungslandschaft Nordwestschweiz

Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer wendet sein ganzes Verhandlungsgeschick auf, um beim Universitätsvertrag mit dem Kanton Baselland grosses Unheil abzuwenden, und just jetzt ziehen von weiter südlich her neue bildungspolitische Gewitterwolken auf: Der Kanton Aargau «düpiert» den Partner aus Basel-Stadt mit einem gekürzten Globalbudget für die gemeinsame Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), wie die «bz Basel» berichtet. «Besonders bitter ist, dass die FHNW-Finanzierung im Gegensatz zur Unifinanzierung für die nächsten drei Jahre aufgegleist schien», schreibt die Zeitung.

Basler Bildungsdirektor droht neues Ungemach: Aargau will bei der Fachhochschule sparen

BL-Finanzdirektor Anton Lauber will nicht Rasenmäher-Mann sein

Baselland muss sparen. Dabei helfen soll das neue Finanzhaushaltsgesetz, über das im Landkanton gestritten wird. Namentlich die SP wirft dem Finanzdirektor Anton Lauber Sparen mit dem Rasenmäher vor – ein Vorwurf, den der Angesprochene in einem Interview mit der «bz Basel» empört von sich weist.

«Wenn man im Gartenjargon bleiben will, muss man – wenn überhaupt – von einer Rasenkantenschere sprechen», wehrt sich Lauber. Er gibt dann aber zu, dass diese «Rasenkantenschere» sehr umfassend für breitflächige oder proportionale Sparmassnahmen eingesetzt werden soll: «Die Finanzplanung mittels proportionalen Kürzungen ist eine Notmassnahme.»

Eines ist sicher: Das Finanzhaushaltsgesetz, das auch Exorzismus-Massnahmen gegen eine allfällige Steuererhöhung enthält, wird noch einiges zu reden geben.

«Die Regierung mäht gar nicht»

Wie geht ein YB-Fan mit der Rolle als ewiger Zweiter um?

Über den FC Basel ist eigentlich schon alles geschrieben und gesagt worden. Der Meisterschafts-Primus ist jetzt auch Cup-Primus und alle anderen Mannschaften werden auf die Plätze verwiesen. Einen Stammplatz mit der Nummer 2 am Rücken haben die Berner Young Boys. Für das «Regionaljournal Basel/Baselland» von SRF war dies Grund genug, sich für einmal nicht direkt mit dem FCB zu befassen, sondern sich mit einem YB-Fan über die Rolle als ewiger Zweiter zu unterhalten.

So verarbeitet ein langjähriger Young-Boys-Fan die Basler Erfolge

Ein Erlebnishof für Hanf-Freunde

Oh nein! «Personen, die den Rausch suchen, sind nicht unsere Klientel», lässt sich Steven Senn, Geschäftsführer des Hanf-Erlebnishofes in Zeiningen, in der «Basler Zeitung» zitieren, während die Reporterin von Bongs und anderen Rausch-Rauch-Utensilien berichtet, die im Hof-Shop angeboten werden. Warum sich der Hof mit dem Zusatz-«Erlebnis» schmückt, geht aus dem BaZ-Bericht nicht wirklich hervor.

«20 Minuten» geht da etwas mehr ins Detail: «Zudem gibt es draussen eine Kids-Zone mit Spielplatz, eine Grill-Zone mit Feuerstellen und Relax-Zonen, wo Besucher entspannt sitzen und dem Treiben auf dem Hof folgen können.»

Hanf-Erlebnishof soll auch ohne Rausch begeistern

Der gefrässige Atom-Elefant im Wohnzimmer

Das neue Energiegesetz ist vom Stimmvolk mit deutlichem Mehr angenommen worden. Dennoch ist Rudolf Rechsteiner nicht so richtig zufrieden, wie der Energiepolitiker in einem Interview mit der TagesWoche sagt. Die Vorlage habe das wichtige Thema der nach wie vor bestehenden defizitären Atomkraftwerke ausgespart. «Die Atomlobby macht nun Jagd auf Subventionen», enerviert sich Rechsteiner.

Rudolf Rechsteiner: «Die Atomlobby hat einen perfiden Plan»

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