Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Was Elsässer von der neuen Präsidentschaft erwarten
In rund einem Monat finden in Frankreich Präsidentschaftswahlen statt. Das Land ist geteilt. Gemäss Umfragen liegen aktuell die Kandidatin des Front National, Marine Le Pen, und der parteilose Emanuel Macron gleichauf. Die BaZ hat sich im Elsass umgehört.
- Léa Thuet, Studentin: «Es braucht eine Justiz, welche die ‹Grossen› mit der gleichen Strenge anpackt wie die ‹Kleinen›.»
- Jean-Georges Trouillet, Angestellter: «Das Elsass soll endlich ein Autonomiestatut erlangen, damit die Zukunft unserer Region von den Elsässern selbst und nicht mehr von Paris allein gestaltet wird.»
- Gilbert Fuchs, Lehrer: «Von der neuen Präsidentschaft erwarte ich, dass sie etwas gegen die sehr hohe Arbeitslosigkeit und insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit tut.»
- Patrick Striby, Verleger: «Was der Front National will, ist doch keine Option für das Elsass. Wir leben von der Offenheit, vom Grenzgängertum.»
- Séverine Weider-Niglis, Angestellte: «Wichtig scheint mir eine komplette Erneuerung der politischen Elite.»
Klarere Regeln für ausgelagerte Betriebe wie die BVB
- Die umstrittene Millionenzahlung der BVB nach Frankreich wird zum Politikum.
- Diskutiert wurde dabei vor allem die undurchsichtige Rolle von Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels.
- Ein neues Gesetz soll nun den Einfluss der Regierung auf ausgelagerte Betriebe wie die BVB, IWB oder BKB einschränken.
Ein Abendmahl und andere News von der Papptellerfront
Ja, die Pappteller-Künstler gibt es immer noch. Auch an der diesjährigen Ausgabe der Art wollen Enrique Fontanilles und Renatus Zürcher gemeinsam mit Studenten an ihre Kunstaktion von 2014 erinnern, dieses Mal mit Bewilligung. Die juristische Nachbereitung der damaligen, von der zweiten Instanz als «unverhältnismässig» bezeichneten Polizeiaktion geht derweil weiter. Als Nächstes wollen die Aktivisten den Kanton auf Schadenersatz verklagen.
PS: So viele Ausflugs-, Wander- und Bartipps für die Region
Ein neuer Reiseführer verspricht «111 Orte in Baselland, die man gesehen haben muss». Darunter etwa die Römerstrasse bei Langenbruck, aber auch moderne Architektur wie der Actelion-Hauptsitz in Allschwil.
Draussen wird es endlich wieder wärmer. Höchste Zeit, die Wanderschuhe aus dem Estrich zu holen. Dass es sich bei der Routenauswahl lohnt, den Blick nicht immer in weite Ferne schweifen zu lassen, kann Kollege Tino Bruni bestätigen. Er hat den Wanderführer «Wandern in der Stadt Basel» getestet.
Das zunehmend gute Wetter lässt sich aber auch in der Stadt beim Bummeln, Shoppen, Apérölen geniessen. Wo das am besten geht, weiss unser Stadtführer, der die besten Tipps der TagesWoche-Redaktion sowie unserer Leser versammelt.