Im Arxhof absolvieren junge Straftäter Therapien und eine Ausbildung. Das Massnahmenzentrum ist eine offene Institution: Wer fliehen will, der kann das tun. Nicht jeder kann damit umgehen und darum ist die Belegung des Arxhofs «in Existenz bedrohendem Masse rückläufig», wie der Baselbieter Regierungsrat schreibt. Bei 46 zur Verfügung stehenden Plätzen waren seit 2012 jeweils zwischen 34 und 40 belegt.
Der Arxhof will deshalb sein Angebot um eine geschlossene Abteilung erweitern. Das Grundkonzept einer weitgehend offenen Einrichtung soll beibehalten werden. «Mit der geschlossenen Abteilung hält aber das System des risikoorientierten Strafvollzugs, den das Konkordat der Nordwest- und Innerschweizer Kantone im Straf- und Massnahmenvollzug per 2018 einführt, auch auf dem Arxhof Einzug», schreibt die Justiz- und Sicherheitskommission und beantragt dem Landrat einstimmig einen Baukredit von 3,75 Millionen Franken.