Der Blick von aussen

Die meisten Fotografen wollen einzigartige Bilder schiessen. Am besten gelingt das den Astronauten auf der Internationalen Raumstation. Ein amerikanischer Astrofotograf hat ein einzigartiges Video aus ihren Aufnahmen zusammengestellt.

Nordlicht über der Erde: Im Video noch viel beeindruckender. (Bild: NASA)

Die meisten Fotografen wollen einzigartige Bilder schiessen. Am besten gelingt das den Astronauten auf der Internationalen Raumstation. Ein amerikanischer Astrofotograf hat ein einzigartiges Video aus ihren Aufnahmen zusammengestellt.

Es ist der Traum jedes Fotografen: Bilder zu schiessen, die kein anderer je zuvor geschossen hat. Mit immer besserer, leichter verfügbarer Technik, Reisemöglichkeiten und immer höherer Spezialisierung wird das zusehends schwierig. Die einen werfen sich in mannshohe Wellen, andere mühen sich mit Feuerzeugen im Keller ab (und ernten Neid und Spott von denen, die’s auch schon probiert haben). 

Wieder andere verbinden ihren Beruf mit der Fotografie. Und wer Astronaut ist, steht in einer guten Position, einzigartige Bilder zu schiessen. Wie die Fotografen an Bord der internationalen Raumstation ISS: Ihre Fotos gleichen höchstens denen, welche die Besatzungen früherer Missionen aufgenommen haben – und das Material wird technisch immer besser.

Der Amerikaner Knate Myers aus Albuquerque, New Mexico, hat aus solchen Aufnahmeserien ein Video zusammengestellt, das die Erde bei Nacht in verschiedenen Stadien zeigt: unten die sich schnell drehende Erde, dahinter das rotierende Sternenfeld ungezählter Galaxien; Nordlichter über der Erde, die den Erdball zuzudecken scheinen; Gewitternächte, welche die Erdoberfläche mit einem Blitzlicht wie in Hollywood überziehen und die Zivilisation in Form eines grossen Lichter-Spinnennetzes, das den Erdball überzieht. Faszinierende Aufnahmen, auf faszinierende Art aufbereitet.

Wer mehr davon will oder sich selber an einem Themenvideo versuchen will, kriegt auf der NASA-Fotografie-Site über 1,5 Millionen Fotos und Videos zu sehen, über eine Million davon stammt von der ISS.

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