Der Gemüsekorb braucht neue Depotstellen

Der Gemüsekorb der Agrico ist gefragt wie noch nie. Doch nun hat die Genossenschaft ein Platzproblem.

Der Gemüsekorb ist sehr gefragt in Basel. (Bild: Hans-Jörg Walter)

Der Gemüsekorb der Agrico ist gefragt wie noch nie. Doch nun hat die Genossenschaft ein Platzproblem.

Über 2000 Gemüsekörbe der Agrico werden jede Woche abgeholt. Agrico ist eine Genossenschaft für biologischen Landbau auf dem Birsmattenhof.

Der Gemüsekorb ist ein einfacher Weg, auch in der Stadt an regionale und saisonale Bio-Lebensmittel heranzukommen. Gelagert werden die Körbe in einem von 59 Depots in und um Basel. Man kann mit einem Abonnement eine nahe gelegene Depotstelle wählen, um dort jede Woche Gemüse abzuholen. 

Seit 1998 ist das Gemüse-Abo auch für Nicht-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter verfügbar. Die Nachfrage ist stetig gewachsen: In den sechs Jahren zwischen 2001 und 2007 hat sich die Abozahl von 420 auf 1000 mehr als verdoppelt. Die Kosten liegen zwischen 245 bis 520 Franken pro Quartal, je nach Grösse des Korbes. Genossenschafter zahlen weniger, denn sie besitzen Anteilscheine und leisten Mitarbeit.

Depotstellen im Grossbasel gesucht

Doch jetzt sind beinahe alle Depots voll und die Nachfrage steigt. Gesucht wird im Raum Grossbasel West. Aber auch die Depots im Kleinbasel seien so gut wie voll, berichtet ein Mitarbeiter. Man adressiere hauptsächlich die Genossenschaftsmitglieder, sei jedoch froh um jedes Angebot.

Ein solches Depot kann in einem Privathaus, einer Garage, einem Garten oder an einer anderen beliebigen Stelle eingerichtet werden, die sich für eine kurze Lagerung eignet.

«Dieses Verteilsystem bringt das Gemüse nicht nur auf dem kürzesten und umweltschonendsten Weg zu den Verbrauchern, es sichert die Frische der Ware und ist natürlich auch preiswert», schreibt Eva Allmen vom Team Birsmattehof.

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