Das Gewinnerprojekt des Landhof-Wettbewerbs heisst «Stranger than Paradise». Stehtribüne und Sportplatz bleiben erhalten, das Tribünengebäude muss einem Zentrum für die Quartierbevölkerung weichen. Der Entscheid fiel einstimmig.
Die Entwicklung des Landhof–Areals zu einer öffentlichen Grünanlage ist einen Schritt weiter. Das Siegerprojekt zur Umgestaltung des Landhofs heisst «Stranger than Paradise.» Der Kanton kommunizierte den Entscheid der Jury Dienstag Nachmittag. Somit ist nun offiziell, was die TagesWoche bereits gestern Abend ankündigte.
Siegerprojekt verfolgt eine zurückhaltende Umgestaltung
Das Sieger-Projekt erhält das Areal als «wilden Stadtgarten», wie der Kanton in seiner Mitteilung schreibt. Das Spielfeld bleibt dabei in voller Grösse bestehen, ebenso wie die Stehtribüne. Das Tribünengebäude soll abgerissen werden und einem Quartiertreffpunkt weichen. Das Projekt überzeuge «städtebaulich als auch architektonisch», schreibt der Kanton in seiner Mitteilung weiter. Das Landschaftsarchitekturbüro «Rotzler Krebs Partner» aus Winterthur schlägt mit dem Siegerprojekt eine zurückhaltende Umgestaltung vor. So soll auf dem Landhof nach der Umgestaltung viel Platz bleiben für Freizeitnutzung und Weiterentwicklungen.
Im holzüberdachten Pavillon soll eine Gemeinschaftsküche, ein Mehrzweckraum und eine Garderobe Platz finden. Der bereits bestehende Gemeinschaftsgarten Landhof erhält im Zentrum des Areals einen neuen und grösseren Platz. Das Projekt «erfülle die Bedürfnisse aller Benutzer», schreibt das Baudepartment in seiner Mitteilung. Das Siegerprojekt wird nun bis Ende kommendes Jahr unter Leitung der Stadtgärtnerei und in Zusammenarbeit mit einer Begleitgruppe aus dem Quartier überarbeitet. Das Vorprojekt wird anschliessend dem Regierungsrat sowie dem Grossen Rat vorgelegt.
Die Ausstellung der eingereichten Projekte findet vom 11. Juni 2013 bis zum 21. Juni 2013 im BLG–Silogebäude an der Schwarzwaldallee in Basel statt.