Die Freundlichkeit der Malayen

Die Schweizer sind pünktlich, aber nicht sonderlich freundlich. Die Malaien sind beides – und Grünpfahl-Wirt Mehmet Kilinc erfährt das unmittelbar nach seiner Ankunft.

Die beliebten Imbissstände in Chinatown. Es gibt alles am Spies: Fleisch, Tofu, Salat, Gemüse und Fisch. Die Spiesschen werden gegrillt oder in kochendem Wasser gegart. Sie sind frisch und schmecken hervorragend. (Bild: Mehmet Kilinc)

Die Schweizer sind pünktlich, aber nicht sonderlich freundlich. Die Malaien sind beides – und Grünpfahl-Wirt Mehmet Kilinc erfährt das unmittelbar nach seiner Ankunft.

Ankunft am Internationalen Airport von Kuala Lumpur (KL) in Malaysia. Die erste Lektion, (die ich hier lerne): alles abkürzen. Statt Basel würde man einfach BS sagen.

Die zweite Lektion über dieses Land erhalte ich bereits auf meiner Fahrt vom Flughafen ins Hotel. Ich sitze im Airport Train und komme mit meinem Sitznachbar ins Gespräch. Übrigens entspricht der Zustand und die Pünktlichkeit des Zuges dem Schweizer Standard – aber noch stolzer sind die Malaien auf ihre Monorail.

Aber zurück zu Lektion zwei. Wir reden also über dies und das und als ich an meiner Station ankomme, fragt er mich, wo ich hin müsse. Als ich ihm die Adresse zeige, nimmt er mich mit, kauft mir eine Monorail-Fahrkarte, begleitet mich anschliessend fast bis zum Hotel und verabschiedet sich freundlich.

Diese Erfahrung zeigt mir – und auch später erlebe ich es nicht anders: Die Leute sind unglaublich freundlich und zuvorkommend hier. Ich habe mich sofort wohl gefühlt und auf Anhieb in dieses Land verliebt.

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