Das Bundesamt für Gesundheit hat einmal mehr den Anstieg der Krankenkassen-Prämien bekannt gegeben. Dabei gab es erwartungsgemäss keine guten Nachrichten für die Prämienzahler:
Die Krankenkassen-Prämien steigen in Basel-Stadt um 4,3 und in Baselland um 4,9 Prozent. Die beiden Basel liegen damit über dem schweizerischen Durchschnitt von 4,0 Prozent. Im Vergleich mit der Romandie kommt die Region aber gut weg: Besonders hart trifft es die Prämienzahler in den Kantonen Waadt (plus 6,4 Prozent), Wallis (5,9), Neuenburg (5,4) und Genf (5,4). Nur marginal steigen die Prämien in den Kantonen der Inner- und Ostschweiz: In Schwyz etwa gehen sie nur um 1,6 Prozent hoch.
Baselland stösst zur Spitzengruppe vor
Auch wenn die Prämien besonders in der Romandie sehr stark ansteigen, wird der Kanton Basel-Stadt mit 591.80 Franken Standardprämie* auch 2018 seinen Spitzenplatz bei der Prämienhöhe behaupten. Gefolgt von den Kantonen Genf mit 583.30 Franken und Waadt mit 526.40 Franken. Baselland wird mit 511.70 Franken näher an die Spitzengruppe rücken. Am tiefsten werden die Prämien mit 354 Franken in Appenzell Innerrhoden bleiben.
Mit 5,0 beziehungsweise 4,4 Prozent werden die Prämien für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren und für junge Erwachsene bis 25 Jahren überdurchschnittlich ansteigen. In den beiden Basel werden die Kinderprämien jeweils um 4,7 Prozent höher liegen (in Basel-Stadt auf 142.10 Franken, in Baselland auf 122.10 Franken). Junge Erwachsene werden in Basel-Stadt einen Anstieg um 5,1 Prozent, in Baselland gar um 5,5 Prozent zu verkraften haben.
Was das für Sie bedeutet? Finden Sie es heraus mit dem Prämienrechner des Bundes.
* Die angekündigten Erhöhungen gelten für die Standardprämie, das heisst für die obligatorische Krankenpflegeversicherung einer erwachsenen Person mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung. Der Prämienanstieg betrug im Durchschnitt der letzten zehn Jahre jeweils 3,7 Prozent.