Bleibt der Himmel klar, können diese Nacht so viele Sternschnuppen beobachtet werden wie sonst selten. Zu verdanken ist das Naturspektakel den Perseiden.
Es gibt zwei Regeln. Werden diese nicht eingehalten, ist die Chance, dass ein Wunsch in Erfüllung geht, eher klein. Man muss den Wunsch für sich behalten. Und er muss mit dem Erlöschen der Sternschnuppe zu Ende gedacht sein. Die Chance, dass man sich in der Nacht auf Dienstag etwas wünschen kann, ist sehr gut: Wie jedes Jahr im August rasen dieser Tage die Perseiden auf die Erdatmosphäre zu. Diese Sternschnuppen gehören zu den schönsten Meteorströmen, die es momentan gibt.
Zu verdanken ist das Spektakel der Tatsache, dass die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne die Schweifspur des Kometen Swift-Tuttle kreuzt. Das Resultat ist ein leuchtender Himmel. Allerdings nur, wenn keine Wolken im Weg sind. Noch (Stand Montag, früher Abend) sieht der Himmel klar aus. Doch das kann sich jederzeit ändern. Entsprechend vorsichtig ist Job Keers vom Astronomischen Verein Basel mit seiner Prognose. Unter Vorbehalt sagt er: «In der Nacht auf Dienstag ist etwa eine Sternschnuppe pro Minute zu sehen.» Auch in der Nacht auf Montag seien bereits etliche Schnuppen niedergegangen, er selber habe leider keine gesehen.
Dunkler Standort
Sein Tipp: «Suchen Sie sich einen dunklen Platz aus, im Laternenlicht zu stehen bringt nicht viel.» Idealer Standort sei etwa eine Dachterrasse ohne Lichteinfluss.
Wer heute keine Zeit für den geduldigen Blick in den Himmel hat, kann es auf morgen oder gar übermorgen verschieben. Bloss: «Die Menge der Sternschnuppen nimmt von Nacht zu Nacht ab», sagt Keers. Ausserdem wissen wir heute nicht, wie es morgen mit den Wolken aussieht. Insofern lohnt sich der Blick nach oben heute Montag auf jeden Fall.