«Ein bisschen klöpfen muss es schon»

«The same procedure as every year» fordert nicht nur die alte Miss Sopie von ihrem Butler James im Sketch «Dinner for one». Auch wir haben alle unsere jahrelangen Silvesterbräuche und -rituale. Das zeigt ein Besuch im Zauberlädeli.

Was das Herz begehrt: Im Zauberlädeli kann man sich für Silvester eindecken. (Bild: Hans-Jörg Walter)

«The same procedure as every year» fordert nicht nur die alte Miss Sopie von ihrem Butler James im Sketch «Dinner for one». Auch wir haben alle unsere jahrelangen Silvesterbräuche und -rituale. Das zeigt ein Besuch im Zauberlädeli.

Eine beliebte Adresse für Silvester-Unterhaltung ist das Zauberlädeli in der Spalenvorstadt. Hier gibt es alles zu kaufen, was es für den Jahreswechsel braucht. Besonders beliebt seien Tischbomben und Feuerwerk, Bleigiessen sowie verschiedene Scherzartikel, sagt Susi Blum, die das Zauberlädeli seit 1976 führt. In all den Jahren habe sich nichts an diesen Bräuchen geändert.

Eine kleine Kundenumfrage im Geschäft am Silvestertag bestätigt dies. «Ein bisschen klöpfen muss es schon», ist man sich einig.

Alles auf den letzten Drücker

Der Umsatz an Silvester ist wichtig für das Zauberlädeli, sagt Frau Blum. Viel Zeit zum Ausunft geben hat sie jedoch nicht, der kleine Laden ist gut besucht und sie muss bedienen. Bis 16 Uhr ist das Zauberlädeli an Silvester geöffnet. Normalerweise schliesst das Geschäft am Montag um 12 Uhr.

Am Morgen sei es noch vergleichsweise ruhig gewesen, am Nachmittag sei dann richtig was losgegangen, sagt Blum. «Die Basler kaufen immer alles erst auf den letzten Drücker.» Um 16 Uhr sei aber genug. Dann möge auch sie nicht mehr im Laden stehen.

In diesem Sinne: Guten Rutsch allerseits und einen guten Start ins neue Jahr.

 

Und wer nicht warten mag: Voilà – Dinner for One. In der Originalversion. Und mit Otto.

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