Elefanten üben für das Leben im neuen Gehege

Im Jahr 2016 soll es soweit sein: Die Elefanten ziehen mit einigen anderen Tieren ins «Tembea-Gehege». An die Umstellungen, die sich durch den Umzug ergeben, werden die Dickhäuter jetzt schon gewöhnt.

Auch vom Restaurant her soll man einen guten Blick auf die «Tembea-Anlage» haben. (Bild: Zoo Basel)

Im Jahr 2016 soll es soweit sein: Die Elefanten ziehen mit einigen anderen Tieren ins «Tembea-Gehege». An die Umstellungen, die sich durch den Umzug ergeben, werden die Dickhäuter jetzt schon gewöhnt.

Da Tiere weder die 5-Tage-Woche kennen, noch Ferien machen, gibts logischerweise im Zolli auch keine Sommerpause. Spannendes spielt sich zurzeit beispielsweise bei den Elefanten ab. Für die Dickhäuter, wie auch für die Pfleger und die Zoo-Besucher. Bereits zweieinhalb Jahre vor dem geplanten Umzug werden Bulle Yoga und seine Damen darauf vorbereitet. 

Bewegung und Abwechslung sollen im neuen Elefantengehege an erster Stelle stehen. Man will die Tiere mit verschiedenen Mitteln dazu bringen, möglichst aktiv zu sein. Der Name «Tembea» bedeutet auf Swahili «gehen», passend zum Motto der Bewegung. Neben den Elefanten werden auch Perlhühner, Weissstörche, Wanderratten und Ernteameisen die Anlage bewohnen. 

Futterkasten erlaubt Mitternachtssnacks

Das Beschäftigungsprogramm gestaltet sich bei den Elefanten – ähnlich wie bei den Klammeraffen – hauptsächlich in Form der spielerischen Futtersuche. Die Tierpfleger hängen das Futter auf, sodass die Elefanten mit dem Rüssel danach greifen müssen. Oder aber es kommt in den Futterkasten. Dieser Futterkasten funktioniert dank einer Zeitschaltuhr zur Freude der Elefantendamen auch nachts. Man hat sie schon des Öfteren zu nächtlicher Stunde beim Naschen erwischt. 

Doch nicht nur das Futter, auch die Bodenbeläge können und sollen für die Elefanten einen gewissen Spassfaktor mit sich bringen. Unterschiedliche Sand-und Erdmischungen sollen zum Spielen, Suhlen und Wühlen animieren. Diese werden bereits jetzt auf der alten Anlage getestet. 

Trennbare Anlage

Die gesamte Elefantenanlage wird «bullensicher» gebaut, sodass Kühe und Bulle zusammen oder getrennt gehalten werden können. Das bedeutet, dass der 17-jährige Bulle Yoga sich in der Paarungszeit den Elefantenkühen Heri (37), Malayka (42), Rosy (18) und Maya (19) anschliessen kann. In der restlichen Zeit kann er sich alleine in seinem Jungesellengehege aufhalten. 

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