Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Nach TagesWoche-Recherche: politischer Streit um Flixbus
- Der Fernbus-Anbieter aus Deutschland bedient die Route Zürich–EuroAirport, er lässt Passagiere aber am Bahnhof SBB aussteigen, was er nicht darf.
- Der Baselbieter SP-Ständerat Claude Janiak spricht von «einem klaren Verstoss gegen das Gesetz».
- Die Fahrt von Zürich nach Basel kostet 9 Euro; Flixbus wächst in der Schweiz in diesem Jahr um 50 Prozent.
- Die Zürcher CVP-Nationalrätin Kathy Riklin kritisiert in «20 Minuten» die Aufsichtsbehörden: «Wir können nicht für Millionen von Franken das Bahnnetz ausbauen und es dann mit Dumping-Angeboten konkurrenzieren.»
- SVP-Nationalrat Lukas Reimann dagegen fordert eine Liberalisierung: «Das Fernbus-Verbot im Inland ist völlig unsinnig. Die SBB wären bei einer Liberalisierung gezwungen, wirtschaftlich zu handeln.»
- Dem Bundesamt für Verkehr fehlen nach eigener Darstellung die Beweise, um gegen Flixbus vorzugehen.
» Flixbus verletzt das Gesetz – doch dem Bundesamt für Verkehr fehlen die Beweise
Deutsche Grenzwächter helfen in Basel aus
- Die deutsche Bundespolizei stellt 40 zusätzliche Zöllner ab, die gemeinsam mit Schweizer Kollegen die gemeinsame Grenze kontrollieren.
- Die Aufstockung erfolgt auf Wunsch der Schweizer Zollverwaltung.
- Gerüchteweise sollen Basler Grenzschützer ins Tessin abgezogen worden sein, um dort die Südgrenze zu kontrollieren.
- Seitdem deutsche Beamten aushelfen, wurden deutlich mehr illegale Grenzübertritte festgestellt. Die Zahl stieg von 40 im Juni auf 130 im Juli. Unklar bleibt im Artikel, in welche Richtung die Übertritte erfolgten.
«Schweiz am Sonntag»: Die Deutschen bewachen jetzt die Schweizer Grenze
Vom Bankdrücker zum Siegbringer – FCB-Stürmer Marc Janko im Videointerview
Seit der FC Basel Seydou Doumbia verpflichtet hat, herrscht in Marc Jankos Arbeitsbereich Dichtestress. Doch der österreichische Nationalspieler zeigt gegen Luzern seine Klasse. Er dreht die Partie und schiesst zwei Tore zum 3:2-Auswärtssieg der Basler.
Lukas Engelberger auf der Suche nach der Erfolgsstory
Heute nehmen wir in unserer Porträtserie der Basler Regierungskandidaten den CVP-Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger unter die Lupe. Und stellen dabei fest:
- Engelberger ist bislang nicht weiter aufgefallen im Amt.
- Er zögert beim Pilotprojekt zur Cannabis-Abgabe.
- Sein grosser Wurf soll die Spitalfusion mit Baselland werden.
- Gegen steigende Gesundheitskosten hat er kein Rezept.
- Engelberger ist überzeugter Pro-Europäer, war lange Jahre treibende Kraft für einen EU-Beitritt der Schweiz.
- Trotzdem hat er keine Mühe mit einer Wahlpartnerschaft mit der SVP.
Hat Engelberger mehr Berührungspunkte mit rot-grün als mit den Bürgerlichen? «Keineswegs», meint er selbst. (Bild: Alexander Preobrajenski)