Epische Wasserschlacht zwischen Gross- und Kleinbasel

Am Samstag fand eine epische Wasserschlacht statt. Die Quartiere Klybeck und St. Johann kämpften um Ehre und Vorherrschaft auf der Dreirosenbrücke. Auch ein Hippie mit Friedensbotschaft wurde nicht verschont.

Bis auf die Zähne bewaffnet zogen die Klybecker und die St. Johanner in die Schlacht. (Bild: Alain Appel)

Die Dreirosenbrücke war am Samstag Schauplatz einer epischen Wasserschlacht. Die «mehrbesseren» Grossbasler zogen gegen die «minderen» Kleinbasler in den Kampf. Am Schluss waren alle nass und fröhlich und beide Parteien fühlten sich als Sieger.

Diesen Samstag war die Dreirosenbrücke Schauplatz martialischer Szenen. In einer Wasserschlacht trugen die Quartiere Klybeck und St. Johann ihren uralten Konflikt aus. Die Grossbasler aus 4056 schnöden seit jeher über die «minderen» Basler, diese finden ihr «4057» aber besser, denn sie haben die Abendsonnenseite des Rheins.

Um die 200 Kämpfer auf beiden Seiten gingen in der Mitte der Brücke mit viel Geschrei aufeinander los. Innert Kürze waren alle komplett durchnässt und riefen sich Kampfschreie zu. Nicht mal ein Hippie mit Schild, auf dem stand «Make Love not War», konnte die Massen befrieden – seine Versuche, Blumen zu verteilen, wurden von beiden Seiten mit Wasserbombenattacken beantwortet.

 




Kein trockenes Auge und schon gar keine trockene Wäsche auf der Dreirosenbrücke.




Angriff ist die beste Verteidigung – auch wenn dieser 4057er in die falsche Richtung stürmt.




Die Quartiere versuchten, ihre Gegner als Geiseln zu nehmen.




Dieser Hippie hatte keine Chance – seine Friedensaufrufe wurden wild begossen.




Angriffslustige Matrosen und sogar ein Surfbrett mit grimmiger Miene Prägten die Stimmung auf der Dreirosenbrücke.













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