In Riehen brannte ein Gartenhaus – ist nach zwei Jahren der Feuerteufel zurück? Bis jetzt besteht kein Verdacht.
An Auffahrt (9. Mai) brannte im Brühlmattweg, unweit vom Bahnhof Riehen, ein Gartenhaus. Gegen 19.40 Uhr bemerkte eine Anwohnerin den Brand und verständigte Polizei und Feuerwehr. Diese waren schnell vor Ort und hatten den Brand bald unter Kontrolle. Dennoch brannte das Gartenhaus vollständig aus. Verletzte gibt es keine.
Die Frage drängt sich auf, ob der sogenannte Feuerteufel von Riehen wieder am Werk war. Seit 2004 haben sich dort über 80 Brände ereignet, deren Ursache unbekannt ist. Die letzten Fälle, die Brandstiftung vermuten lassen, liegen jedoch zwei Jahre zurück. Im Januar dieses Jahres stand in Riehen zwar schon einmal ein Gartenhaus in Flammen, doch scheint die Ursache ein Schwelbrand gewesen zu sein, der sich vom Ofen ausbreitete, nachdem die Besitzer das Haus verlassen hatten.
Laut René Gsell, Sprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, sei Brandstiftung nicht auszuschliessen. Es bestehe jedoch bis jetzt kein Verdacht. Was allfällige Hinweise auf Brandstiftung wären, will Gsell aus taktischen Gründen nicht sagen. Zunächst werden Ursachen geprüft, die für einen Unfall sprechen. Die Polizei ruft Zeugen auf, sich mit ihr in Verbindung zu setzen.