Fast drei Prozent der Baselbieter beziehen Sozialhilfe

Der Aufwand für die Sozialhilfe hat im Kanton Baselland um 4,3 Prozent auf 68 Millionen Franken zugenommen. Vor allem Einzelpersonen sind auf die Sozialhilfe angewiesen. Hoch ist der Unterstützungsbedarf bei Personen aus Nicht-EU-Staaten.

Das Baselbiet liegt unter dem schweizerischen Durchschnitt von 3,2 Prozent. (Bild: Statistisches Amt Basellandschaft)

8298 Personen erhielten im letzten Jahr im Baselbiet finanzielle Unterstützung von der Sozialhilfe; das sind 2,9 Prozent der Kantonsbevölkerung, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Newsletter des Statistischen Amtes Baselland. Damit liegt das Baselbiet aber noch immer unter dem schweizerischen Durchschnitt von 3,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr sind 343 mehr Personen auf die Sozialhilfe angewiesen. Dies ist ein Plus von 4,3 Prozent. Bei der Mehrheit der Sozialhilfefälle – rund 66 Prozent – handelt es sich um Einzelpersonen.

Personen aus Nicht-EU-Staaten und aus dem aussereuropäischen Raum sind mit Quoten von 10 und 17 Prozent überdurchschnittlich auf Sozialhilfe angewiesen. Die Sozialhilfequote bei Personen aus EU-Staaten liegt bei 2,8 Prozent, jene der schweizerischen Bevölkerung bei 1,8 Prozent.

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